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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
WIRwerden: Integration von Schulkindern mit Zuwanderungs- und Fluchthintergrund : ein Praxishandbuch für Lehrpersonen und pädagogisches Fachpersonal
Ort / Verlag
Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Erscheinungsjahr
[2020]
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Ziel des Programms WIRwerden ist es, Schulen darin zu unterstützen, zugewanderte Kinder in ihrer Entwicklung einer positiven Identität als Mitglied der Aufnahmekultur Deutschland zu begleiten und deren soziale Integration zu fördern. Dazu werden dyadische Peerbeziehungen (Tandems) etabliert, in denen jeweils ein zugewandertes Kind mit einem in Deutschland sozialisierten Peer verbunden wird. Im Programm werden alle teilnehmenden Kinder u. a. in der Entwicklung ihres Selbstwertes und ihrer Selbstwirksamkeit, ihrer emotionalen und sozialen Kompetenzen und ihrer Reflexionsfähigkeit begleitet. Gemeinsam lernen die Kinder in neun angeleiteten Gruppensitzungen Themen wie z. B. eigene und andere Werte oder Emotionen kennen und erfahren körperbewusstes Auftreten. Sie reflektieren im Tandem und in der Gruppe beispielsweise über Freundschaft, die Veränderbarkeit von geltenden Normen (wie Geschlechternormen) und unterschiedliche Zukunftsvorstellungen. Erprobte und wissenschaftlich evaluierte Materialien stehen als kostenloses Downloadmaterial zur Verfügung.
  • ***Angaben zur beteiligten Person Hannover: Prof. Dr. Bettina Hannover ist Diplom-Psychologin und Professorin an der Freien Universität Berlin, wo sie den Arbeitsbereich Schul- und Unterrichtsforschung leitet. Gemeinsam mit Prof. Dr. Lysann Zander hat sie das Projekt „PAI: Peer-Assistierte Soziale und Identifikatorische Integration geflüchteter Schülerinnen und Schüler“ bei der Robert-Bosch-Stiftung eingeworben und wissenschaftlich verantwortet. In ihrer Forschung fragt sie, wie das Selbst – das Bild, das Menschen von der eigenen Person haben – ihr Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst. Dazu untersucht sie die kognitiven Mechanismen, die der Verarbeitung selbstbezogener Informationen zugrunde liegen, sowie soziale oder kulturelle Einflussfaktoren. Ganz besonders spielen die Auswirkungen des Selbst auf Lernen und Interessensentwicklung im Kontext Schule in ihrer Forschung eine Rolle. Sie war langjähriges Mitglied des Fachkollegiums Psychologie der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Hauptjury für die Vergabe des Deutschen Schulpreises.
  • ***Angaben zur beteiligten Person Zander: Prof. Dr. Lysann Zander ist Diplom-Psychologin und Professorin für Empirische Bildungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaften der Leibniz Universität Hannover. Sie war u. a. gemeinsam mit Prof. Dr. Bettina Hannover wissenschaftliche Leitung des Forschungsprojekts „PAI: Peer-Assistierte Soziale und Identifikatorische Integration geflüchteter Schülerinnen und Schüler“ an der Freien Universität Berlin. In ihrer Forschung untersucht sie Bildungsungleichheiten, die dadurch entstehen, dass Personen sich selbst bestimmten Gruppen zugehörig fühlen und diese als Teil ihrer Identität (z. B. ihrer Geschlechts- oder ethnischen Identität) wahrnehmen – oder dadurch, dass sie von anderen Personen dieser Gruppe zugeordnet werden. Von besonderem Interesse ist dabei, wie diese Selbst- und Fremdwahrnehmungen die Gestaltung von freundschaftlichen oder fachlichen Beziehungen in sozialen Netzwerken beeinflussen.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783666702853
Titel-ID: 990020928320106463
Format
1 Online-Ressource (125 Seiten); Illustrationen
Schlagworte
Schule, Integration, Vielfalt