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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
How corporate architecture affects job seekers : experimental evidence of signal-based mechanisms
Ort / Verlag
Paderborn
Erscheinungsjahr
2019
Verknüpfte Titel
Beschreibungen/Notizen
  • Tag der Verteidigung: 22.07.2019
  • ger: Die vorliegende Dissertation legt eine umfangreiche theoretische Argumentation sowie empirische Belege für den Einfluss von Unternehmensarchitektur, verstanden als physische Arbeitsumgebung, auf Arbeitssuchende dar. Das theoretische Modell basiert zum einen auf Erkenntnissen aus der Rekrutierungsliteratur, insbesondere der Signaling Theorie. Zum anderen bezieht es Literatur über die Wirkung von Architektur ein und bildet somit eine interdisziplinäre Perspektive auf die Wirkung von Architektur im Rekrutierungskontext. Der empirische Teil basiert auf zwei Studien. In einer ersten Studie wird basierend auf einer Clusteranalyse eine Typologie aktueller Unternehmensarchitektur entwickelt, aus der vier unterschiedliche Typen hervorgehen. Diese vier Typen werden in einer zweiten Studie in ein online Szenarioexperiment integriert, welches zu über 1.800 Datensätzen führt. Die auf einem Strukturgleichungsmodell basierenden empirischen Befunde belegen, dass Architektur als ein ökonomisches Signal für unterschiedliche Arbeitgeberattribute fungiert, die den Einfluss von Architektur auf Arbeitgeberattraktivität vollständig mediieren. Insbesondere zeigt sich, dass die Arbeitgeberattribute „Innovation & Flexibilität“ sowie „Angemessenheit der Arbeitsumgebung“ die mediierten Effekte am stärksten treiben. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass der „Balanced Type“ als eine Art „überlegener Architekturtyp“ verstanden werden kann, da er von allen Teilnehmergruppen am stärksten präferiert wird. Darüber hinaus zeigt sich, dass unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale und Arbeitswerte die Wahrnehmung und Bewertung architektonischer Signale moderieren. Insgesamt unterstreichen die Ergebnisse die hohe Relevanz von Unternehmensarchitektur im Rekrutierungskontext für die Praxis und die Forschung.
  • eng: The dissertation presents profound theoretical reasoning and empirical evidence on the impact of corporate architecture, i.e. the buildings and workspaces of companies, on job seekers. The theoretical model draws on insights from the recruitment literature, particularly from Signaling Theory. Further, it integrates different strands of literature on the effects of architecture and thus builds a multidisciplinary perspective to shed light on the effects of architecture in the recruitment context. The empirical part of the thesis is based on two studies. In a first study, a typology of contemporary architecture is developed based on a cluster analysis and results in four different architectural types. Taking up these architectural types, the second study employs an online scenario experiment resulting in over 1,800 data sets. Structural equation modeling provides robust support for the theoretical idea that architecture functions as an economic signal for employer attributes which then completely mediate the impact of architecture on employer attractiveness. More precisely, the results show that perceived “Innovation & Flexibility” of the employer as well as “Adequacy for Work” are the mediators that drive the effects most strongly. The analysis further reveals that of the four architectural types, the Balanced Type emerges as a kind of “superior type”, as it is the most preferred over all groups of participants. The results also imply that different personal characteristics and work values have a moderating impact on the perception and evaluation of architectural signals. Overall, the results underline the high relevance of corporate architecture in the recruitment context for both managers and researchers alike.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
Titel-ID: 990020643130106463
Format
IX, 211, LXXVII Seiten; Diagramme

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