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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Arbeit — Freizeit — Lebenszeit : Grundlagenforschungen zu Übergängen im Lebenszyklus
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
1988
Beschreibungen/Notizen
  • Arbeit Und Freizeit Im Lebenslauf -- Übersicht über die Beiträge -- I. Berufliche Arbeit, Freizeit, Pension -- Wirklich Ende der Arbeitsgesellschaft? -- Arbeit als Lebenssinn auch im Alter -- Statistische Rahmenbedingungen der Lebensarbeitszeit -- Die Neuen Freizeitgenerationen -- Nach dem Arbeitsleben Konzentration auf die Familie? -- II. Empirische Studien über die Stellung der Arbeit im Lebenslauf -- Der Verschleiss im Späten Arbeitsleben -- Pensionierung: Hoffnung auf ein Paar Schöne Jahre ? -- Technologie und Rationalisierungsdruck -- Ablösungskämpfe des Älteren Managements -- III. Sozialpolitische Lösungen der Pensionierung -- Der Arbeitsentzug -- Neue Altersgrenzen des Arbeitslebens -- Frühverrentung in der BRD -- Die Autoren
  • Die hier vorgelegten Ergebnisse stellen im wesentlichen folgende Zusammenhänge klar: Mit steigendem Alter steigen bis zur Altersgruppe der 40-50jährigen sowohl die Gesamtzahl der angegebenen beruflichen Belastungen, als auch die der chronischen Erkrankungen. Bei den höheren Altersgruppen nimmt die Gesamtzahl der angegebenen Belastungen ab, die Anzahl der chronischen Erkrankungen steigt hingegen mit steigendem Alter weiter an. Der scheinbare Rückgang beruflicher Beanspruchungen in der Altersgruppe der über 60jährigen ist erklärungsbedürftig. Als wahrscheinlichste Erklärung scheint uns ein Selektionsprozeß wirksam zu sein. Eine weitere denkbare Erklärung wäre größere Resistenz der älteren Arbeitnehmer gegenüber Belastungen. Gegen eine solche Erklärung sprechen allerdings nicht nur unsere Daten, die es unwahrscheinlich erscheinen lassen, daß die Sensibilität bis zum Alter von etwa 50 ansteigt und dann wieder geringer wird, sondern auch die zitierten arbeitswissenschaftlichen Erfahrungen, die dafür sprechen, daß eine Tendenz besteht, ältere Arbeitnehmer auf eher weniger belastete Arbeitsplätze zu versetzen. Wir halten also die Erklärung eines Selektionseffektes für die wahrscheinlichere. Der Zusammenhang zwischen chronischen Erkrankungen und beruflichen Belastungen ist deutlich erkennbar. Befragte mit einer höheren Anzahl an perzipierten beruflichen Belastungen haben eine höhere Anzahl chronischer Erkrankungen als solche mit einer niedrigen Anzahl beruflicher Belastungen
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783322840301
Titel-ID: 990019468300106463
Format
1 Online-Ressource; 233S.
Schlagworte
Social sciences, Social Sciences, Social Sciences, general