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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Plasma-Experimente im Weltraum : Gemeinsame Sitzung der Klasse für Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und der Klasse für Geisteswissenschaften am 26. September 1973 in Düsseldorf. Leo-Brandt-Vortrag
Ist Teil von
  • Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Vorträge : 242
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
1974
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • 1. Einleitung -- 2. Die Entwicklung der Methode -- 3. Die Strömung eines Plasmas in einem elektrischen Feld -- 4. Der Ursprung elektrischer Felder in der Ionosphäre und in der Magnetosphäre -- 5. Messungen des elektrischen Feldes -- 6. Messungen in der Magnetosphäre und künstliche Kometenschweife -- 7. Ausblick -- Diskussionsbeiträge
  • Der Zustand der Materie im Kosmos ist recht verschieden von demjenigen, den wir normalerweise hier auf der Erdoberfläche vorfinden. Auf der Schule haben wir gelernt, daß die Materie auf der Erde in drei Aggregatzuständen in Erscheinung tritt, nämlich als fester Körper, als Flüssigkeit und als Gas. Diese drei Erscheinungsformen reichen zur physikalischen Beschreibung der kosmischen Materie jedoch nicht aus, und es wäre vernünftig, sie durch eine vierte zu ergänzen, den sogenannten Plasmazustand. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß die Atome oder Moleküle eines oder mehrere ihrer Schalenelektronen verloren haben. Die positiv geladenen Restionen und die negativ geladenen freien Elektronen bilden so ein Gas, das ganz besondere Eigenschaften hat. Vor allem wird ein solches Gas auch durch elektrische und magnetische Felder beeinflußt. Wirkungen extraterrestrischer Plasmen hier auf der Erde wurden zum erstenmal systematisch von Gauß in Göttingen gemessen, der 1833 die erste erdmagnetische Beobachtungsstation aufbaute. Damit konnten die Veränderungen des Erdmagnetfeldes registriert werden, die durch Plasmaströme in großem Abstand von der Erde verursacht werden. Bemerkenswert ist für unsere Zeit beim Studium dieser ersten Statistik auch, in welch kurzer Zeit diese Messungen realisiert werden konnten. Am 29. Januar 1833 stellte Gauß einen Antrag an den Kurator, der sofort genehmigt wurde. Das Gebäude konnte dann schon im selben Jahr seiner Bestimmung übergeben werden und kostete 197 Taler. Die Mittel der Weltraumtechnik haben uns die Möglichkeit eröffnet, extraterrestrische Plasmen auf direktem Wege zu studieren
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783663017707
Titel-ID: 990019458610106463
Format
1 Online-Ressource; 44 S. 23 Abb., 7 Abb. in Farbe
Schlagworte
Science, Science, general