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Wissenschaftstheorie Wissenschaft und Philosophie : 1
1968

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Der Aufstieg der Wissenschaftlichen Philosophie
Ist Teil von
  • Wissenschaftstheorie Wissenschaft und Philosophie : 1
Ort / Verlag
Wiesbaden : Vieweg+Teubner Verlag
Erscheinungsjahr
1968
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Erster Teil Die Wurzeln der Spekulativen Philosophie -- 1· Die Frage -- 2 · Die Suche Nach Allgemeinheit und die Pseudoerklärung -- 3 · Die Suche Nach Absoluter Gewissheit und die Rationalistische Auffassung der Erkenntnis -- 4 · Die Suche Nach Ethischen Leitsätzen und der Kognitiv-Ethische Parallelismus -- 5 · Der Losungsversuch des Empirismus: Sein Erfolg und Sein Versagen -- 6 · Die Doppelnatur der Klassischen Physik: Ihre Empiristische und Ihre Rationalistische Seite -- Zweiter Teil Die Ergebnisse der Wissenschaftlichen Philosophie -- 7 · Der Ursprung der Neuen Philosophie -- 8 · Vom Wesen der Geometrie -- 9 · Was Ist die Zeit? -- 10 · Die naturgesetze -- 11 · Gibt Es Atome? -- 12 · Evolution -- 13 · Die moderne logik -- 14 · Unser Wissen von der Zukunft -- 15 · Zwischenspiel: Hamlets Monolog -- 16 · Die Funktionelle Auffassung der Erkenntnis -- 17 · Das Wesen der Ethik -- 18 · Die Alte und die Neue Philosophie: Ein Vergleich -- Register
  • ZUR 2. AUFLAGE DER DEUTSCHEN AUSGABE Warum eröffnen wir eine Buchreihe über Wissenschaftstheorie verschiedener Hauptdisziplinen mit einer Neuauflage von Hans Reichenbachs Buch "Aufstieg der wissenschaftlichen Philosophie", dessen 1. Auflage 1951 in den USA erschien? Weil es sich mit seiner präzisen und verständlichen Sprache nach siebzehn Jahren immer noch so frisch wie damals liest, weil seine Problematik zwischen Rationalismus und Empirismus, seine Opposition gegen Metaphysik und Ontologie als philosophische Grundlegung der Naturwissenschaft immer noch in Mitteleuropa aktuell ist. Reichenbach spielt aber trotzdem keinen physikalischen Positivismus gegen Philosophie überhaupt aus, sondern tritt für eine autonome, philosophische Analyse der Physik ein, weil z. B. die Frage, woraus die Materie besteht, "mit Hilfe von physikalischen Experimenten allein nicht beantwortet werden kann, sondern eine solche Analyse erfordert" (S. 199). Ihm genügt auch nicht der "gesunde Menschenverstand", wenn es sich um schwierige wissenschaftliche Untersuchungen handelt (S. 201). Noch ein Beispiel für den Umschlag von Wissenschaft zu Philosophie: Man kann die Geschichte des Weltalls etwa 2 Milliarden Jahre zurückverfolgen. Wenn man nun danach fragt, wie der Urgasball selbst noch entstanden ist, wird der Wissenschaftler mit einer solchen Frage zum Philosophen (S. 233). Reichenbach unterscheidet hier aber Philosophen von spekulativem Typ, die eine Kosmogonie erfanden, welche an die Stelle der Wissenschaft ein Märchen setzte oder einen Schöpfungsakt aus dem Nichts annahm, und solche von modernem Typ
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783322987709
Titel-ID: 990019438180106463
Format
1 Online-Ressource; IV, 372 S.
Schlagworte
Philosophy, Philosophy and science, Philosophy of Science