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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Automat und Mensch : Über menschliche und maschinelle Intelligenz
Ort / Verlag
Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
1961
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • 1. Vorbetrachtungen -- 2. Rationalisierung des Geistigen -- 3. Signal und Nachricht -- 4. Informationstheorie -- 5. Logische Verknüpfungen und Zuordner -- 6. Signale in Raum und Zeit -- 7. Sprache -- 8. Zeichenerkennung -- 9. Speicher -- 10. Nachrichtenverarbeitung -- 11. Regelung -- 12. Lernende Automaten -- 13. Bedingte Reflexe, die Lernmatrix -- 14. Aufnahme und Verarbeitung von Nachrichten durch den Menschen -- 15. Motive -- 16. Intelligenz -- 17. Gullivers Experiment -- 18. Das ökonomische Prinzip -- 19. Spiel ohne Plan -- 20. Automat und Mensch
  • Die Fähigkeiten moderner Automaten sprengen die Grenze dessen, was einst für "mechanische" Gebilde als möglich erachtet wurde. Ihre Eigenschaften werden beschrieben in Kategorien, die bisher den Menschen vorbehalten waren, z. B. logische Verknüpfung, Zeichenerkennung, Gedächtnis, Lernen. Der Mensch ist für uns das "unbekannte Wesen" [20. 7]. Unsere Einsicht in die Funktion unseres Denksystems ist gering. Wenn nun plötzlich durch Automaten vergleichbare Eigenschaften erzeugt werden können ("künstliche Intelligenz"), erschließt sich dem forschenden Geist ein neuer Weg zum Verständnis des Menschen: Nämlich über das Verständnis der Automaten. Viele überkommene Vorstellungen müssen revidiert werden. Die Frage ist: Kann man geistige Vorgänge durch Erkenntnisse an Automaten nicht verstehen, teilweise verstehen, ganz verstehen? Die häufig gegebene Antwort, daß die Erkenntnisse der Physik für den einen Teil geistiger Vorgänge zuständig seien, für den anderen jedoch nicht, ist meines Erachtens ein schlechter Kompromiß. Man muß zwar zugestehen, daß unsere heutigen Erkenntnisse nicht ausreichen, um alles oder auch nur den überwiegenden Teil zu erklären, man sollte aber keinesfalls die Vermutung akzeptieren, geistige Vorgänge unterhalb einer kritischen Organisationshöhe könne man physikalisch erklären, oberhalb dieser kritischen Organisationshöhe sei jedoch eine "überphysik" zuständig. Solche Sprünge macht die Natur nicht. In diesem Buch werden die Grundbegriffe, die zum Verständnis moderner Automaten erforderlich sind, erklärt. In den ersten Kapiteln herrschen deshalb technische Erläuterungen vor. Hierbei ist eine leichtverständliche Darstellung angestrebt. Mathematische Formeln wurden weitgehend vermieden, dagegen sollen Bilder das Wesentliche veranschaulichen
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783642531682
Titel-ID: 990019383110106463
Format
1 Online-Ressource; 90 Abb
Schlagworte
Science, Computer science, Science, general, Computer Science, general