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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Diskurs und Entscheidung : Eine empirische Analyse kommunikativen Handelns im deutschen Vermittlungsausschuss
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
2004
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Beschreibungen/Notizen
  • 1 Einleitung -- 2 Diskursive Politik -- 2.1 Grundlagen diskursiver Politik -- 2.2 Diskursive Politik zwischen Verfahren und Substanz -- 2.3 Diskursive Politik in der liberalen Demokratie -- 2.4 Fazit: Diskursqualität -- 3 Diskursive Entscheidungen -- 3.1 Der epistemische Wert diskursiver Politik -- 3.2 Die formale Dimension einer Entscheidung -- 3.3 Die substanzielle Dimension einer Entscheidung -- 3.4 Fazit: Zentrale Hypothesen -- 4 Forschungsdesign -- 4.1 Forschungsstrategie -- 4.2 Der bundesdeutsche Vermittlungsausschuss als potenziell diskursiver Kontext -- 4.3 Fallauswahl -- 5 Operationalisierung -- 5.1 Die Diskursqualität als zentrales unabhängiges Variablensystem -- 5.2 Die Entscheidungsdimensionen als abhängige Variablen -- 5.3 Kontrollvariablen -- 6 Die Debatten in der Übersicht -- 7 Der Diskursqualitätsindex -- 7.1 Die Diskursqualitätsindikatoren: Ein empirischer Überblick -- 7.2 Von den Diskursqualitätsindikatoren zum Diskursqualitätsindex -- 7.3 Fazit -- 8 Dete
  • Deliberative Demokratietheorien gehen davon aus, dass diskursive Prozesse politische Entscheidungen beeinflussen und dabei auch reale Machtverhältnisse zu überwinden vermögen. In diesem Band wird der Zusammenhang zwischen Diskurs und Entscheidung im Kontext repräsentativer Politik erstmals einem empirisch-analytischen Ansatz zugänglich gemacht. Die mehrheitlich quantitativen Analysen bestätigen einerseits das deliberative Postulat, dass diskursive Prozesse Einigungen fördern. Andererseits ist die Diskursqualität praktisch ohne Einfluss auf die Realisierung substanzieller Gleichheitspostulate. Insbesondere zeigt sich, dass die Wirksamkeit diskursiver Prozesse entscheidend von ausgeglichenen Mehrheitsverhältnissen abhängt. Diskurse vermögen reale Machtverhältnisse also keinesfalls auszublenden, könnten aber innerhalb der liberalen Demokratie als argumentative Gegeninstanzen etabliert werden
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783322805454
Titel-ID: 990019355060106463