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1 Organisationstheorie: Die klassischen Konstruktionen -- 2 Organisation als autopoietisches System -- 3 Mitgliedschaft und Motive -- 4 Die Paradoxie des Entscheidens -- 5 Zeitverhältnisse -- 6 Unsicherheitsabsorption -- 7 Entscheidungsprämissen -- 8 Entscheidungsprogramme -- 9 Personal -- 10 Die Organisation der Organisation -- 11 Struktureller Wandel: Die Poesie der Reformen und die Realität der Evolution -- 12 Technik -- 13 Organisation und Gesellschaft -- 14 Selbstbeschreibung -- 15 Rationalität -- Schluss Theorie und Praxis -- Notiz zum Manuskript
Organisationsbildung setzt eine Erkennungsregel voraus, die erlaubt festzustellen, welche Handlungen und unter welchen Aspekten sie als Entscheidungen der Organisation zu gelten haben. Diese Erkenntnisregel ist zunächst und vor allem eine Mitgliedschaftsregel. Sie legt fest, wer als Mitglied des Systems angesehen wird und in welchen Rollen diese Mitgliedschaft ausgeübt werden kann. Durch Personalauswahl und Rollendefinition wird die Organisation gegen das sie umgebende sonstige Soziale abgegrenzt und ausdifferenziert. 35 Jahre nach der erstmaligen Veröffentlichung von "Funktionen und Folgen formaler Organisation" schließt "Organisation und Entscheidung" das Gesamtwerk Niklas Luhmanns mit einem weiteren Grundlagenwerk zur soziologischen Theorie formaler Organisationen ab