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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Literaturübersetzungen als Kulturtransfer - die Bedeutung der polnischen Übersetzungen von Tadeusz Boy-Żeleński aus dem Französischen : = Literary translations as cultural transfer - the meaning of Polish translations by Tadeusz Boy-Żeleński from French
Erscheinungsjahr
2011
Verknüpfte Titel
Beschreibungen/Notizen
  • Tag der Verteidigung: 04.02.2011
  • Paderborn, Univ., Diss., 2011
  • ger: Die polnische Kultur verdankt der Tätigkeit von Tadeusz Boy-Żeleński (1874-1941) mehr als einhundert Übersetzungen aus dem Französischen. Es handelt sich dabei um Texte, die aus allen literarischen Epochen stammen, angefangen bei der mittelalterlichen „Chanson de Roland“, bis hin zu Marcel Prousts Monumentalwerk „À la recherche du temps perdu“. Die polnische Forschung widmete der Aktivität von Tadeusz Boy-Żeleński zwar auf verschiedenen Gebieten viel Aufmerksamkeit, so befassen sich zahlreiche Abhandlungen mit seiner Biographie, seiner Literatur- und Theaterkritik sowie mit seinen satirischen und gesellschaftspolitischen Texten.Die Übersetzungsarbeiten Boys hingegen wurden bis jetzt kaum wissenschaftlich untersucht. In vorliegender Arbeit wird an zwei Übersetzungen die Bandbreite von Boys übersetzerischen Möglichkeiten dargelegt. Besonders intensiv wurden „Gargantua et Pantagruel“ von François Rabelais und „Jacques le Fataliste“ von Denis Diderot analysiert, auch die Übertragungen von Brantômes und Montaignes Werken wurden zum Vergleich herangezogen. Sämtliche Sprachebenen in der Übersetzung wurden systematisch untersucht. Die Übersetzungsanalyse ergab, dass Żeleński eine historisierende Übertragungsweise verwendete, welche die jeweiligen Sprachstufen berücksichtigt. Da sich Żeleńskis Tätigkeit als Übersetzer besser vor dem Hintergrund seines Lebenslaufs verstehen lässt, wurde in einem kleinen Exkurs auch seine Biographie vorgestellt. Durch die komplexe Untersuchung Boys Übersetzungsarbeiten gelingt es, die besondere Bedeutung dieses Übersetzers beim Transfer französischer Literatur und Kultur sowie seinen Beitrag zur sprachlichen Identität Polens herauszustellen und zu würdigen.
  • eng: Polish culture owes a debt to the work of Tadeusz Boy-Żeleński (1874-1941), who translated more than one hundred French literary classics into Polish. These are texts from all kinds of literary epochs, ranging from the medieval “Chanson de Roland” to Marcel Prousts monumental work “À la recherche du temps perdu”. Polish research has dedicated a lot of attention to Tadeusz Boy-Żeleńskis work in various fields. For example, numerous disquisitions deal with his biography, his literary and his theatre criticism and also with his satirical and socio-political texts. Until now, Boys translations, in contrast, have not yet been examined scientifically. In the research paper on hand, the spectrum of Boys abilities as a translator is expounded with the help of two translations. “Gargantua et Pantagruel” by François Rabelais and “Jacques le Fataliste” by Denis Diderot were analyzed in great detail in the same way as Brantômes and Montaignes works were used by way of comparison. Every one of the speech levels in the translation was examined systematically. The analysis of the translation revealed that Żeleński used a historicizing transference which considers the respective speech levels. Since Żeleńskis work as a translator can be understood better against the background of his life, his biography was presented in a short digression. By means of a complex examination of Boys translations it is possible to fully appreciate the particular importance of this translator for the transference of French literature and culture as well as his contribution to Polands linguistic identity.
Sprache
Deutsch; Englisch
Identifikatoren
OCLC-Nummer: 1106683749, 1106683749
Titel-ID: 990015143740106463
Format
305 S.

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