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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Konstruktionen von Identität in der Literatur von Autorinnen der DDR in den 1970er und 1980er Jahren
Erscheinungsjahr
2011
Verknüpfte Titel
Beschreibungen/Notizen
  • Tag der Verteidigung: 19.07.2011
  • Das Werk wurde ursprünglich als Dissertation angenommen. Durch Beschluss des Fakultätsrats der Fakultät für Kulturwissenschaften vom 22.10.2014 wurde der Doktorgrad entzogen.
  • Paderborn, Univ., Diss., 2011
  • ger: In der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Thematik, die in der DDR-Frauenliteratur in den siebziger und achtziger Jahren behandelt und in den verschiedenen Prosagattungen umgesetzt wurde, und zwar die Frage der weiblichen Identitätsbildung. Dass diese im untersuchten Zeitraum durch den Sozialismus in der DDR sowie durch das feministische Denken geprägt ist, wird in dieser Arbeit beispielhaft Maxie Wanders Protokolle „Guten Morgen du Schöne“, Brigitte Reimanns „Franziska Linkerhand“, Irmtraud Morgners „Amanda. Ein Hexenroman“, Christa Wolfs „Kassandra“ und Monika Marons „Die Überläuferin“ vorgeführt. Die erwähnten Romane zeigen einen Bruch, den die ausgewählten Autorinnen durch die Enttäuschung über die Erkenntnis von der wirklichen Funktionsweise des kommunistischen Systems im eigenen Land erleben mussten. Deswegen ist das Interesse an den Protagonistinnen besonders stark. Es geht um die Frauenemazipation im Sozialismus, die sich in den konfliktreichen Versuchen niederschlägt, was sich auch im Scheitern von Heldinnen in den erwähnten Romanen manifestiert. In ihren Texten befassten sich die Autorinnen mit der erlebten Realität, deshalb reflektierten die untersuchten Romane Bilder aus dem Alltag und repräsentierten die realexistierende Situation der DDR-Frauen. Mit ihren Romanen förderten die Schriftstellerinnen die weibliche Identität und stellen männliche Verhaltensmuster in Frage. Ihre Überlegungen wurden von einer Form des literarischen Ausdrucks begleitet. In diesem Kontext wurden Begriffe wie subjektive Authentizität und weibliche Ästhetik erläutert. Es geht um die Suche der DDR-Autorinnen nach einer subjektiven Schreibweise jenseits des sozialistischen Realismus, der zum Vorbild der künstlerischen Schöpfung in der DDR wurde.
  • eng: In this work there is a subject that was dealt with in the East German women's literature in the seventies and eighties and implemented in the various prose genres, namely the question of female identity. That, was marked in the period examined by socialism in the GDR as well as by feminist thought, in this exemplary work records Maxie Wander, „Guten Morgen du Schöne“, Brigitte Reimann's „Franziska Linkerhand“, Irmtraud Morgner's „Amanda. Ein Hexenroman“, Christa Wolf's „Kassandra“ and Monika Maron's „Die Überläuferin“. The mentioned novels showed a fracture, the authors had selected the disappointment experienced by the knowledge of the actual operation of the Communist system in their own country. Therefore, the interest in the female protagonist is particularly special. It's about the womens liberation in socialism, which is reflected in the conflicting trials, as manifested in the failure of heroines in the mentioned novels. In their texts, the authors were interested in the lived reality; therefore the studied novels reflected images from everyday life and represented the real, existing situation of East German women. With her novels, the writers encouraged female identity and put male behaviors in question. Their deliberations were accompanied by a form of literary expression. In this context, terms such as subjective authenticity and feminine aesthetics were discussed. It's about the search of the East German authors for a subjective form of writing beyond the socialist realism, which became a model of artistic creation in the GDR.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
OCLC-Nummer: 794529005, 794529005
Titel-ID: 990014574360106463
Format
263 S.

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