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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
"Zwischen Nullbock und Höhenflug" : eine explorative Studie zur Rekonstruktion von Themen innerhalb gestalterischer Prozesse im Tanz
Erscheinungsjahr
2011
Verknüpfte Titel
Beschreibungen/Notizen
  • Tag der Verteidigung: 22.11.2011
  • Paderborn, Univ., Diss., 2011
  • ger: Die qualitative explorative Studie beschäftigt sich mit tänzerischer Gestaltung in einem hochschuldidaktischen Setting und ermittelt Themen, die für Sportstudierende relevant werden, wenn sie innerhalb ihres Studiums (im Rahmen von fachpraktischen Prüfungen) eine eigene Bewegungsgestaltung entwickeln. Erstmals wird detailliert beschrieben, wie die Akteure gestalterische Prozesse erleben. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Aspekte: 1) Kreative Prozesse durchlaufen: Zwischen Nullbock und Höhenflug (Das Erleben vom Höhen und Tiefen in lang andauernden Gestaltungsprozessen); 2) Gemeinsam gestalten: Zwischen Individuum und Kollektiv (Das Erleben gruppendynamischer Prozesse, z.B. sich miteinander auseinandersetzen, sich zurücknehmen, sich durchsetzen, Kompromisse finden); 3) Sich darstellen: „Mit etwas anderem hätte ich mich nicht identifizieren können“ (Verwirklichung eigener Interessen z.B. über eine Musik, ein Thema, einen Tanzstil); 4) Rollen spielen: „Wie bewegt sich ein Zombie?“ (Das Spielen von und das Identifizieren mit einer tänzerischen Rolle über den Körper); 5) Sich gerne zeigen sich lieber verbergen wollen: „Ich als Nichttänzer im Rampenlicht“ (Das Erleben öffentlicher Situationen, in denen die Akteure körperlich im Fokus stehen, z.B. bei Proben, Präsentationen). Im Anschluss wird die Ambivalenzerfahrung als zentrale Dimension gestalterischer Prozesse herausgestellt und als übergreifende Lernerfahrung gestalterischen Handelns beschrieben. Die innerhalb der Sportpädagogik bislang empirisch wie theoretisch vernachlässigte Kategorie der Gestaltung erfährt durch die in der Studie ermittelten fünf Themen der Akteure sowie durch die Kennzeichnung der Ambivalenzerfahrung als zentrale pädagogische Dimension wichtige Impulse.
  • eng: The qualitative exploratory survey focuses on designing dance in an academic setting mainly for didactic purpose. It identifies aspects that are relevant for sports students while developing and designing dance during their studies - mainly during practical examinations and tests. For the first time, detailled information are given on how students experience the creative process when composing and performing dance. Generally five central aspects can be figured out: 1.) Running through creative processes: between "sick of" and "fly high" (experiencing ups and downs in protracted design processes); 2.) Joint designing: between individual and collecitve (experiencing group dynamics, such as to deal with eachother, to hold back, to assert, to compromise); 3. ) Self-presentation: "I could have never identified with something else" (realizing own interests, for example through music, a theme, a dance style); 4.) Performing roles: "How does a zombie move?" (identifying with a dancing role and performing it physically); 5.) To show oneself - to prefer to hide: "I as a non-dancer in the spotlight" (experiencing public situations when being physically in focus, for example during samplings or presentations). In the following, the experience of ambivalence as a central dimension of design processes in dance is underlined and presented as an interdisciplinary learning experience during creative acting.Due to the five central aspects, at the one hand, and the experience of ambivalence as a central means, at the other hand, the category design - which hitherto had little relevance in empirical and theoretical sport pedagogy - receives new impulses for further discussion and analysis.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
OCLC-Nummer: 1106839007, 1106839007
Titel-ID: 990014524580106463
Format

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