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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Higher Popular Music Education and Decoloniality: Perspectives from Ecuador and Germany
Ort / Verlag
Paderborn
Erscheinungsjahr
2022
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Beschreibungen/Notizen
  • Tag der Verteidigung: 28.06.2022
  • ger: Mit der Aufnahme populärer Musik in die Lehrpläne der Hochschulbildung (HPME) ist die Untersuchung der damit verbundenen Sozialisations- und Lernprozesse ein Thema der akademischen Debatte. In den letzten zehn Jahren haben Studien diese Debatte hauptsächlich in Ländern, die als entwickelt gelten, in Richtung einer Industrieperspektive gelenkt, aber der Situation in Gesellschaften mit einem Erbe der Kolonialherrschaft wurde wenig Aufmerksamkeit geschenkt, deren Bildungssysteme dazu neigen, externe Musikausbildungsmodelle umzusetzen und lokale zu ignorieren Eigenheiten und Praktiken der populären Musik. Dieses Promotionsforschungsprojekt untersucht und beschreibt die Epistemologien, Methoden, Rahmenbedingungen und Pädagogiken der Popmusik in vier spezifischen HPME-Programmen, zwei in Ecuador und zwei in Deutschland, durch die Linse der Dekolonialität, um das Bewusstsein für die Auswirkungen der Anpassung und/oder Übernahme zu schärfen potenzielle „standardisierte“ Modelle in die Wissenssysteme lokalisierter Programme, informiert durch die Erzählungen der beteiligten Akteure. Die Analyse der Daten ergab vier Hauptthemen (nicht-kanonisches Musizieren, Dekolonialität, Transdisziplinarität und Identität) als potenzielles konzeptionelles Modell über die Aktivität des musikalischen Feldes als Reaktion auf geografisch umschriebene lokale Gemeinschaften, deren kulturelle und künstlerische Ausdrucksformen nicht weniger bedeutsam sind als diejenigen, die von globalisierten HPME-Ansätzen berücksichtigt werden. Diese Studie ist für mehrere Forschungsbereiche relevant; sie ist jedoch hauptsächlich in den Bereichen PMS, PME, Soziologie der Musikpädagogik und Dekolonialität angesiedelt. Es leistet einen bedeutenden und originellen Beitrag zum Wissen in jedem dieser Bereiche.
  • eng: With the inclusion of popular music into curricula in higher education (HPME), studying its related processes of socialisation and learning is a topic of academic debate. In the last decade, studies have guided this debate towards an industry perspective mainly in countries considered developed, but little attention has been given to the situation in societies with a legacy of colonial rule, whose educational systems tend to implement external music education models ignoring local popular music idiosyncrasies and practices. This doctoral research project examines and describes the epistemologies, methodologies, frameworks, and pedagogies of popular music in four specific HPME programmes, two in Ecuador and two in Germany, through the lens of decoloniality to raise awareness of the implications of adapting and/or adopting potential ‘standardised models into the knowledge systems of localised programmes, informed by the narratives of the actors involved.Analysis of the data suggested four main themes (non-canon music making, decoloniality, transdisciplinarity, and identity) as a potential conceptual model focused on the activity of the musical field as a response of local communities geographically circumscribed, whose cultural and artistic expressions are no less meaningful than those ones considered by globalised HPME approaches. This study is relevant to several research fields; however, it is mainly located in the areas of PMS, PME, the sociology of music education, and decoloniality. It makes a significant and original contribution to knowledge in each of these areas. Keywords: Popular Music, Higher Popular Music Education, Decoloniality, Sociology of Music Education, Transdisciplinarity.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
Titel-ID: 99371758979206441
Format
1 Online-Ressource (253 Seiten); Diagramme