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Das Papier spricht - Der Körper zeichnet - Die Hand denkt : Zur Polysemantik, Funktion und Schlüsselrolle der Werkzeichnungen (1963-1974) Franz Erhard Walthers
Die Körperhaftigkeit der Werkzeichnungen (1963-1975) von Franz Erhard Walther und ihre Bedeutung für Walthers Gesamtwerk wurde vielfach unterschätzt. Lucia Schreyer nimmt sich dieser Blätter an, in denen Sprache und Bild ineinandergreifen und die auf Erlebnissen und Vorstellungen im Kontext der Werkstücke des 1. Werksatzes (1963-1969) beruhen. Dabei zeichnet sie ihre spannungsreiche Entwicklungsgeschichte zwischen Zensur und Emanzipation im ideologischen Zeitgeist der Konzeptkunst nach und stellt fest: Ihre Ambivalenz und Resistenz gegenüber tradierten Kunstformen steht für eine autonome künstlerische Sprache, in der die dialektische Verbindung von Gegensätzen gedacht wird