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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Medienaneignung von Jugendlichen aus deutschen und türkischen Familien : Eine qualitativ-rekonstruktive Studie [electronic resource]
Auflage
1st ed. 2012
Ort / Verlag
Herbolzheim : Centaurus Verlag & Media
Erscheinungsjahr
2012
Beschreibungen/Notizen
  • Description based upon print version of record.
  • Includes bibliographical references.
  • Cover; Half-Title; Series; Title; Copyright; Contents; Vorwort und Danksagung; Einleitung; Zur Darstellungsweise der empirischen Ergebnisse; Aufbau der Arbeit; 1 Problemstellung; 1.1 Medienhandeln in der Wissensgesellschaft und seine Thematisierung; 1.2 Jugend und Medien: Forschungsstand; 1.2.1 Medien und Geschlecht; 1.2.2 Medien und Bildungsmilieu; 1.2.3 Medien und Familie; 1.2.4 Medien und Peergroup; 1.2.5 Medien und Migrationshintergrund; 1.3 Gegenstand und Rahmung der vorliegenden Studie: Medienbezogenes Wissen und Handeln als Thema sozialwissenschaftlicher Forschung ; 2 Jugend
  • 2.1 Konstruktivität und Bilder von Jugend2.2 Historizität und Diversifizierung von Jugend; 2.3 Modernisierung und Individualisierung von Jugend; 2.4 Entstrukturierung, Destandardisierung und Pluralisierung von Jugend; 2.5 Identitäts- und Entwicklungsmodelle zum Jugendalter; 2.6 Handlungs-, subjekt- und sozialisationstheoretische Perspektiven; 2.7 Jugendliche mit Migrationshintergrund; 2.8 Zusammenfassung; 3 Medien - Technik - Medientechnologie; 3.1 Welterfahrung und Erkenntnis; 3.2 Beherrschung, Bemächtigung und Kontrolle; 3.3 Adaption und Domestizierung
  • 3.4 Konstruktion und Vermittlung von Wirklichkeiten3.5 Handeln mit Medientechnologien; 3.5.1 Handlungsträgerschaft und Kreativität; 3.5.2 Medien als Gegenstand sozialer und kultureller Praxis; 3.6 Zusammenfassung; 4 Synopsis: Medienaneignung als integrative medienhandlungs-theoretische Perspektive; 5 Zur empirischen Untersuchung; 5.1 Grundannahmen des qualitativen Forschungsparadigmas; 5.2 Qualitative Medienforschung; 5.3 Rekonstruktive Methodologie und dokumentarische Methode; 5.3.1 Grundlagen der Dokumentarischen Methode
  • 5.3.2 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die vorliegende Untersuchung5.4 Das Forschungsdesign; 5.4.1 Erhebungsmethode; 5.4.1.1 Das qualitative Interview; 5.4.1.2 Leitfadeninterview zur Medienaneignung; 5.4.2 Sampling, Zugang zum Feld und praktische Durchführung; 5.4.2.1 Zusammenstellung der Teilnehmer; 5.4.2.2 Kontaktaufnahme und forschungspraktischer Ablauf; 5.4.2.3 Stichprobe; 5.4.3 Auswertungsschritte; 5.4.3.1 Von der Interaktion zum Transkript; 5.4.3.2 Formulierende Interpretation; 5.4.3.3 Reflektierende Interpretation; 5.4.3.4 Komparative Analyse
  • 5.4.4 Gütekriterien qualitativer Forschung5.4.4.1 Modifizierung klassischer Gütekriterien; 5.4.4.2 Kernkriterien der vorliegenden Studie; 6 Ergebnisdarstellung: Fallrekonstruktionen und Typisierungen; 6.1 Medien nutzen; 6.1.1 Status, Anerkennung und Prestige; 6.1.2 Handlungserweiterung, Rationalisierung und Normalisierung; 6.1.3 Selektiver Pragmatismus und Selbstverwirklichung; 6.1.4 Selbstbehauptung und affirmative Einordnung; 6.2 Medien bewerten; 6.2.1 Stabilität und Stärke, soziale Vergemeinschaftung und autoritäre Begrenzung
  • 6.2.2 Selbstregulierung und Internalisierung institutionalisierter Regelstrukturen
  • Im Zusammenhang mit dem Wandel zur Informationsgesellschaft erfährt die Auseinandersetzung Jugendlicher mit neuen Medien eine verstärkte erziehungs- wie sozialwissenschaftlicher Aufmerksamkeit. Im Rahmen empirischer Untersuchungen bilden Studien zu jugendlichem Medienumgang aus einer soziokulturell differenzierten Perspektive bislang die Ausnahme – vor allem wurden Jugendliche mit Migrationshintergrund bisher zu wenig berücksichtigt. Hier setzt die vorliegende Studie an und untersucht, wie Jugendliche unterschiedlicher Herkunft ihren Medienumgang handlungspraktisch gestalten und thematisieren. In einer qualitativ-rekonstruktiven Vorgehensweise auf der Grundlage offener Interviews mit Jugendlichen aus deutschen und türkischen Familien werden zentrale fallübergreifende Orientierungen ihrer Medienaneignung herausgearbeitet. Damit eröffnet sich ein materialreicher Blick auf die aktiv-handelnde und deutende Alltagspraxis der Jugendlichen: Ihre Aneignungsbewegungen im Medienkontext werden als konstruktive Eigenleistung verstanden, die in Verbindung zu sehen sind mit dem übergreifenden Prozess ihrer Aneignung sozialer Wirklichkeit, aus dem heraus sich medienbezogene Handlungsoptionen und -entwürfe entwickeln. Es zeigt sich, dass neben dem Migrationshintergrund das Geschlecht eine bedeutsame Analysekategorie darstellt, die jugendlichen Medienumgang differenziert, und dass sich in Bezug auf beides übergeordnete Rahmungen identifizieren lassen, die bei Nutzung, Bewertung und Wahrnehmung neuer Medien bedeutsam sind. Mit der Rekonstruktion und Typisierung von Orientierungen im Prozess der Medienaneignung leistet die vorliegende Arbeit einen Beitrag zur Theoriebildung an der Schnittstelle von erziehungswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Jugendforschung.
  • German
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-86226-971-X
DOI: 10.1007/978-3-86226-971-6
Titel-ID: 99371476186906441
Format
1 online resource (609 p.)
Schlagworte
Mass media, Communication, Media Sociology