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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Das Martyrium und seine Stellung im kirchlichen Reformdenken des ausgehenden Mittelalters : Eine ideengeschichtliche Untersuchung mit Fallstudien von Marsilius von Padua bis Savonarola
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : De Gruyter
Erscheinungsjahr
[2022]
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Beschreibungen/Notizen
  • Issued also in print
  • Diss
  • Die Untersuchung behandelt das Thema der Opfer- und Martyriumsbereitschaft im Kontext kirchlicher Reformbemühungen des ausgehenden Mittelalters. Den Ausgangspunkt bildet dabei die Beobachtung, dass das fünfzehnte Jahrhundert im Gegensatz zum vorangehenden Jahrhundert eine Reihe an namhaften Akteuren aus dem spätmittelalterlichen Gelehrtenmilieu hervorgebracht hat, die ihren Einsatz für die Durchsetzung selbst ausformulierter kirchlicher Reformanliegen mit dem Leben zu bezahlen hatten. Auf der Basis personenbezogener Fallstudien werden Erklärungsansätze für diesen Befund erarbeitet. Im Zentrum steht dabei die These, dass die für das fünfzehnte Jahrhundert zu attestierende Zunahme an gewaltsam zu Tode gekommenen kirchlichen Reformvertretern in einem engen Zusammenhang mit der Art ihres Reformdenkens und den Realisierungsoptionen von Reformen zu sehen ist. Es lässt sich in Bezug auf das Reformdenken eine im Vergleich zum vierzehnten Jahrhundert deutlich zu unterscheidende Vorgehensweise herausarbeiten, die auf die Betonung der Opfer- und Martyriumsbereitschaft als ein zentrales Instrument zur Umsetzung kirchlicher Reformanliegen setzt
  • This study deals with the topic of the willingness to sacrifice oneself and become a martyr within the context of fourteenth- and fifteenth-century ecclesiastical reform efforts. It makes use of case studies dealing with renowned representatives of late medieval scholarship to link two topic areas that have largely been viewed as separate in previous research into the late Middle Ages
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110786415, 9783110786460, 9783110786330
DOI: 10.1515/9783110786415
Titel-ID: 99371438483906441