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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Kunst und Moral : Eine Debatte über die Grenzen des Erlaubten
Ort / Verlag
Berlin ; Boston : De Gruyter
Erscheinungsjahr
[2022]
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Beschreibungen/Notizen
  • Der Band setzt sich mit der Frage auseinander, wie das Verhältnis von Kunst und Moral beschaffen ist. Diente sie im Feudalismus vornehmlich Adel und Klerus der Legitimation ihrer privilegierten Stellung, avancierte die Kunst seit der Neuzeit zu einer subversiven Kraft. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich ein progressives Kunstverständnis, das sie als Teil einer kritischen Gegenöffentlichkeit begreift, deren Aufgabe es sei, ungerechte Machtverhältnisse zu kritisieren und für alternative Lebensentwürfe zu werben. Diese Sichtweise wird heute von verschiedener Seite herausgefordert. Ein aktuelles Problem betrifft die Frage, wie weit die künstlerische Freiheit gehen darf und wo die Grenzen des moralisch Erlaubten erreicht sind, wie die Diskussionen über die Aktionen des Zentrums für politische Schönheit oder die Arbeiten von Jonathan Meese zeigen. Auch die Debatte, inwiefern sich ästhetischer und moralischer Wert eines Kunstwerks trennen lassen und ob Kunst immer im Licht der Absichten oder gar des Charakters des Künstlers interpretiert werden muss, ist heute von größter Brisanz, wie der Fall Handke verdeutlicht. Aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen beziehen die hier versammelten Beiträge Stellung zu diesem Themenkomplex
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110731354, 9783110731415, 9783110736762
DOI: 10.1515/9783110731354
Titel-ID: 99371276424606441
Format
1 online resource (VI, 276 p.)
Schlagworte
Autonomiethese, Cancel Culture, Gegenwartskunst, Moralismus, PHILOSOPHY / Aesthetics