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Certainty about the unavoidability of death and about having to die on the one hand and uncertainty about life after death on the other are characteristics of our existence that have led to a wealth of cultural responses since time immemorial. The contributions in this volume examine engagements in language with the topics of death and dying, which have been largely ignored in linguistic research to date
Obwohl Sterben und Tod eine zentrale Rolle im Leben eines jeden Menschen spielen, erfolgt eine linguistische Auseinandersetzung mit dem Themenfeld bisher nur in sehr geringem Maße.Die Beschäftigung mit der bewusst wahrgenommenen Endlichkeit des (eigenen) Lebens findet sich bereits in den frühesten Schriftzeugnissen der Menschheit. Die Gewissheit über die Unausweichlichkeit des Todes, des Sterben-Müssens einerseits, und andererseits die Ungewissheit im Hinblick auf ein jenseitiges Überdauern sind Merkmale unserer Existenz, die seit jeher eine Fülle kultureller Reaktionen nach sich ziehen. In vielfältiger Weise und in mannigfaltigen Facetten begegnet uns der Tod als Thema. Der vorliegende Band setzt sich zum Ziel, die sprachliche Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Tod und Sterben aus linguistischer Perspektive einer genaueren Analyse zu unterziehen.Um die Komplexität des Phänomens zumindest im Ansatz zu erfassen, kommen ganz bewusst die Instrumentarien der auf unterschiedliche Erkenntnismöglichkeiten gerichteten sprachwissenschaftlichen Teildisziplinen zum Einsatz und auch verwandte Stimmen finden Gehör