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Transgeschlechtlichkeit und Psychoanalyse : Perspektiven Jenseits des Kulturkampfs
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Bielefeld : transcript Verlag,
Erscheinungsjahr
2024
Beschreibungen/Notizen
Cover -- Inhalt -- Psychoanalyse und Trans‑/Geschlechtlichkeit -- 1 Wen kümmert's, wer spricht? -- 2 Umkämpfte Positionen -- 3 Die Ergreifung des Ergriffenseins -- 4 Antigones Vermächtnis -- 5 Wenn das Herrschaftswissenkissen drückt -- 6 Zur Entstehung und Gestaltung des Buches -- Zitierte Literatur -- Geleitwort -- Psychoanalytische Blicke auf Trans*geschlechtlichkeit -- 1 Einleitung -- 2 Prolog: Freud zu Perversion und Geschlecht -- 3 Die Boss‐Mitscherlich‐Debatte -- 3.1 Trans*geschlechtlichkeit als Perversion und weitere ätiologisierende Überlegungen -- 3.2 Therapie und »Therapierbarkeit« -- 4 Der Beitrag von Sigusch, Meyenburg und Reiche (1979) -- 4.1 Perversion und Leitsymptome -- 4.2 Ätiologische Suche findet Trauma, Narzissmus, Borderline‐Störung und Sadomasochismus -- 4.3 Trans*geschlechtlichkeit und »Therapierbarkeit« -- 4.4 Heteronormativität und Sexismus -- 5 Siguschs Einstieg in den Ausstieg aus der Pathologisierung -- 6 Die aktuelle psychoanalytische Diskussion in Deutschland -- 6.1 Ponsetis & -- Stirns Position -- 6.2 Kritische Auseinandersetzung mit Ponsetis & -- Stirns Thesen -- 7 Was bleibt: Neue Freiheiten -- Zitierte Literatur -- Geschlechtliches -- 1 Einklang -- 2 Stimmen über Geschlechtliches -- 2.1 Über mich -- 2.2 Einhirne -- 2.3 Fortpflanzung -- 2.4 Sprachversagen -- 2.5 Geschlechterwahn -- 2.6 Mieze -- 2.7 Revolver -- 3 Leben im Normenkodex -- 3.1 Souterrain -- 3.2 Dickicht -- 3.3 Höfe -- 3.4 MorgenGrauen -- 3.5 Nationale Volksarmee -- 3.6 Intra Muros -- 3.7 Community -- 3.8 Skalpierung -- 3.9 Selbsthilfe -- 4 Ausklang -- Zitierte Literatur -- Sackgassen im Diskurs über Transgeschlechtlichkeit und das psychoanalytische Korrektiv -- 1 Prolog -- 2 Die Diagnostik‐These -- 3 Die Allgemeine Internalisierungsthese -- 4 Das psychoanalytische Korrektiv -- Zitierte Literatur -- Über die »Angst« vor trans*Personen.
1 Einleitung -- 2 trans*exklusive Narrationslinien -- a) »Diese Minderheit verdrängt die Mehrheit« (Pusch, 2022, S. 38) -- b) Die »Genderideologie« und die »Verwirrung« der Kinder -- c) »Der Trans*-Lobbyismus« (Ekman, 2022, S. 31) -- d) »Die faktische und symbolische Auslöschung der Frau!« (Louis, 2022, S. 53) - Fragile cis‐Weiblichkeit -- e) »Ist er dem Frau‐sein entkommen?« (Ditum, 2023, S. 34) -- f) Männer, die in Frauenschutzräume eindringen -- 3 Alenka Zupancic: Sexualität als ontologische Lücke -- 3.1 Alenka Zupancic's Konzeption des Unbewussten und der Sexualität -- 3.2 Das sexuelle »Nicht‐Verhältnis« und dessen Verschleierung im diskursiven Raum -- 3.3 Zwischenfazit -- 4 Das sozial Imaginäre und Abjekte -- 4.1 Das Sozial Imaginäre… -- …und die Abjektion -- 4.2 Die Herstellung vergeschlechtlichter Subjektifikation durch Gender als regulatorischer Apparat -- 4.3 Der Prozess der Abjektion innerhalb des heteronormativen regulativen Apparats -- 4.4 Stigmatisierung und Diskriminierung als gesellschaftliche Verwerfungspraktiken von nicht‐cis‐heterosexuellen Subjekten -- 5 Kulturelle Abjekte -- 5.1 Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit -- 5.2 Die Modi der Absicherung von Sinnwelten: Therapie, Nihilierung und kulturelle Abjekte -- 5.3 Die strategische und die klandestine Abjektion -- 6 trans*Personen als kulturelle Abjekte -- Zitierte Literatur -- Der Wunsch nach Identität -- 1 Begriffliches -- 2 Geschlechtliche Identifikationen im Anschluss an Jean Laplanche -- 3 Laplanche und Trans -- Zitierte Literatur -- Behandlung zwischen Autonomie und Verunsicherung -- 1 Einleitung -- 2 Diagnostik -- 3 Konzepte zur Entstehung -- 4 Psychotherapeutisches Arbeiten und der therapeutische Rahmen -- 5 Inhalte, Aufgaben und Ziele der Psychotherapie -- 6 Einflussfaktoren auf die Psychotherapie - Angehörige, Risiko‐ und Schutzfaktoren.
7 Abschließende Bemerkungen -- Zitierte Literatur -- Die cis Analytikerin als Resonanzkörper -- 1 Einleitung -- 2 Die cis Analytikerin als Resonanzkörper -- 3 Das Konzept der Gegenübertragung -- 4 Transphobe Gegenübertragungsneurose -- 5 Safe analysts und ihre cisgender Gegenübertragungs‐Phantasien -- 6 Meine transphobe und transphile Gegenübertragung -- 7 Hypothese für die Veränderung meiner Resonanzphänomene -- 8 Entwicklung von innerer Sicherheit -- 9 Nicht‐pathologisierende psychoanalytische Ansätze -- 10 Resümee und Ausblick -- Zitierte Literatur -- Kritische Diskussion der True Gender Self Therapy nach Diane Ehrensaft -- 1 Einleitung -- 2 Das Gender‐Verständnis der True Gender Self Therapy -- 2.1 Gender Web Theory -- 2.2 True and False Gender Self -- 2.3 Gender Creativity -- 3 Klinische Arbeit der True Gender Self Therapy -- 3.1 Einführung in die Fallvignette Jacqueline/Thomas -- 3.2 Kritische Diskussion des Fallbeispiels -- 3.3 Alternative Deutung des Fallbeispiels -- 3.4 Diskussion der beiden Interpretationen -- Zitierte Literatur -- Genderbezogener Stress -- 1 Einleitung -- 2 Diskriminierung als alltägliche Erfahrung -- 3 Eine genderbezogene Lesart des Minderheitenstressmodells -- 4 Coping und Resilienz als Schutzfaktoren gegen Minderheitenstress -- 5 Entwicklung von Fragestellung und Messinstrumenten -- 5.1 Untersuchungsgruppe -- 5.2 Fragebogenkonstruktion zu genderbezogenem Stress -- 6 Zentrale Ergebnisse der Studie -- 6.1 Zusammenfassung zu drei Faktoren -- 7 Diskussion -- Zitierte Literatur -- Zu den Autor*innen des Bandes.
Trans* ist zur ultimativen Projektionsfläche in einem politisch und emotional aufgeladenen Kulturkampf avanciert. Die Beiträger*innen nutzen die gesellschaftskritische und emanzipatorische Tradition der Psychoanalyse, um jenseits von Vereinfachungen und Stigmatisierungen über Transgeschlechtlichkeit nachzudenken. Dabei widmen sie sich auch den pathologisierenden Diskursen, welche die Psychoanalyse selbst beschäftigen, und ergänzen psychotherapeutische, soziologische und historische Blickwinkel. Diese Methodik erlaubt es, die tiefenstrukturellen Veränderungen des Geschlechterverhältnisses zu theoretisieren und sich so dem Neuen zu öffnen, das trans*-Subjekte in die Welt bringen.
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