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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Kurz & Knapp : Zur Mediengeschichte kleiner Formen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Ist Teil von
  • Edition Kulturwissenschaft : 110
Auflage
1st ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Erzählen, Wissen und kleine Formen. Eine Einleitung 7 Wechselwirkungen von Erzählen und Wissen in kurzen Prosaformen der Frühen Neuzeit am Beispiel des Apophthegmas 23 Erzählen als "bloß andeutender Fingerzeig". Brevitas, Sprachverknappung und die Logik des Bildlichen in Karl Philipp Moritz' Signatur des Schönen 47 "Infusions-Ideechen" und "Pfennigs-Wahrheiten". Inventio(n), Ordnung und Erzählung des ,kleinen Wissens' bei G.Ch. Lichtenberg 67 Rätsel kurz erzählen. Der Fall Kleist 91 Augenblicksbilder. Kurznachrichten und die Tradition der faits divers bei Kleist, Fénéon und Kluge 119 Kuriose und kurze Nachrichten. Berichte über Vergiftungen in wissenschaftlichen Zeitschriften um 1850 141 Vom "Kurz-Gesagten" im "Lang-Gedachten". Friedrich Nietzsches Aphorismus-Kataloge als zyklisch-serielles Erzählnetzwerk 161 Loos lesen. Kleine Geschichte(n) der modernen Architektur 185 Wie erzählt man vom Augenblick? Präsenzeffekte, Serialität und "Zeit-Wissen" in Gertrude Steins frühen literarischen Portraits 209 Professionelle Kondensierung. Die Annotation als Wissensformat im Catalog der American Library Association, 1893-1926 229 Clipästhetik in der Industriemoderne. Das frühe Kino und der Zwang zur Kürze 251 "I dub thee Vampiris". Zur wissenschaftlichen Erklärung im Horrorfilm der 1950er Jahre 269 Kurz und knapp? Oder doch komplex? Wissen in Formeln 289 Nach der Paranoia. Don DeLillos Spiel mit der kurzen Form 309 Kurz & souverän. Twittern als sozioliterarische Praxis 325 Micro Movies. Zur medialen Miniatur des Smartphone-Films 349 Snap! 367 Autorinnen und Autoren 391
  • Tweets, SMS, Facebook-Statusmeldungen oder Microblog-Einträge: Die Verfahren, Neuigkeiten zu verkünden und Wissen zu teilen, werden scheinbar immer kürzer. Dieser Band setzt den aktuellen Trend der Verknappung in Bezug zu seiner Vorgeschichte und zeigt: Die Konjunktur des Kurzen und Knappen setzte lange vor dem digitalen Zeitalter ein. Die Karriere der kleinen Formen hängt eng mit kulturellen Errungenschaften des 17. Jahrhunderts zusammen, die bis zum 19. Jahrhundert in der Herausbildung professioneller Mediennetzwerke rasant an Bedeutung gewannen. Seitdem bilden Anekdoten, Fallbeispiele, Kurzmeldungen, »Vermischtes«, Schlagzeilen und Miszellen »aus aller Welt« wesentliche Elemente der Organisation und Kommunikation moderner Wissensbestände.
  • »[Es zeigt sich hier] die Produktivität des Ansatzes, die kleine Form weniger über ihre absolute Kürze zu bestimmen, als in ihrer medialen Einbettung zu verstehen. Nicht zuletzt hierin liegt der besondere Reiz des Buches.« Fabian Goppelsröder, KULT_online, 53 (2018) Besprochen in: www.literaturkritik.de, 06.12.2017, Stefan Höltgen MEDIENwissenschaft, 1 (2019), Anne Ulrich
  • This eBook is made available Open Access under a CC BY-NC-ND 4.0 license:
  • Michael Gamper ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin.
  • Ruth Mayer ist Professorin für American Studies an der Leibniz Universität Hannover. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kulturen der Globalisierung und Science Studies.
  • German.