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Die Kompetenzbiographie : Wege der Kompetenzentwicklung [electronic resource]
Auflage
3rd, Revised ed
Beschreibungen/Notizen
[durchgesehene Auflage]
Vorwort zur 2. Aufage Vorwort 1. Einführung 2. Weiterbildungstheoretische Grundlagen 2.1 Transformation des Wissens im sozialen Wandel 2.1.1 Wissensproduktion und Informationsverarbeitung im sozialen Wandel 2.1.2 Wissenschaftswissen 2.1.3 Handlungswissen und Erfahrungsdiskurs 2.2 Lernen als Antwort auf die Herausforderungen der Lebenswelt 2.2.1 Zukunftschance Lernen 2.2.2 Wissenserwerb und Ethosgenese in den Lebenswelten 2.2.3 Möglichkeiten und Grenzen der Didaktisierung von Bildung, Lernen und Kompetenzentwicklung 2.2.4 Eigensinnige Lerner 2.3 Biographisierung und Selbstorganisation des Lernens 2.3.1 Biographisierung der Erwachsenenbildung 2.3.2 Biographieforschung in der Erwachsenenbildung 2.3.3 Chance und Dilemma selbstorgansierten Lernens 2.4 Lernen als Kompetenzerwerb - Kompetenzerwerb als Lernen 2.4.1 Selbst-Lernkompetenz 2.4.2 Individuelle Lernstile 2.4.2.1 Übergreifende Merkmale des Lernens von Erwachsenen 2.4.2.2 Was sind Stile? 2.4.2.3 Zur Diagnostik von Lernstilen 2.4.2.4 Zur Diagnostik von Lernproblemen 2.4.3 Lernstile, Lernprobleme und Kompetenzentwicklung 2.4.3.1 Lernverhalten - Lehrverhalten 2.4.3.2 Wertewandel - die veränderte Rolle des Trainers/Lehrers vom "Dozenten" zum (Lernprozeß-)Moderator/Berater 2.4.3.3 Das Lernen/die Integration von Fehlern 2.4.3.4 Aspekte einer an Lernstilen orientierten Kompetenzentwicklung 3. Zum Zusammenhang von Selbstorganisation, selbstorganisiertem Lernen, Kompetenzentwicklung und Biographie 3.1 Fremdgesteuertes, selbstgesteuertes, fremdorganisiertes und selbstorganisiertes Lernen 3.2 Selbstorganisation, Werte, Kompetenzen und Biographien 3.2.1 Übersicht 3.2.2 Synergetik, Werte, Kompetenzen 4. Möglichkeiten und Grenzen der biographischen Methoden 4.1 Was sind Kompetenzen und wie läßt sich Kompetenzentwicklung erfassen? 4.1.1 Was "sind" Kompetenzen? 4.1.2 Wie mißt man Kompetenzen? 4.1.2.1 Kompetenzen als Quasiqualifkationen 4.1.2.2 Kompetenzen als Persönlichkeitsmerkmale 4.1.2.3 Kompetenzen als Produkte biographischer Entwicklung 4.2 Die biographische Rekonstruktion von Kompetenzentwicklung 4.3 Idealtypenbildung und Selbstorganisation 4.4 Qualitative Sozialforschung, Biographieforschung und Selbstorganisation 4.4.1 Methoden und Momente der Biographieforschung 4.4.2 Kompetenz- und Instabilitätsanalyse mit Hilfe der Biographieforschung 5. Die Kompetenzbiographie - ein Verfahren zur retrospektiven und prospektiven Beurteilung von Kompetenzentwicklung 5.1 Der Grundgedanke der Kompetenzbiographie 5.2 Das Untersuchungsdesign 5.2.1 Die initialen Fragebögen 5.2.2 Das selbstfokussierte/selbstzentrierte Interview 5.2.3 Die qualitativen Abschlußfragebögen 5.2.3.1 Der Wertefragebogen 5.2.3.2 Der umfassende Kompetenzfragebogen 5.2.3.3 Der LIFO®-Lebensorientierungs-Fragebogen 5.2.3.4 Der organisiertes-vs.-selbstorganisiertes-Lernen-Fragebogen 5.2.3.5 Der Unternehmensfragebogen 5.3 Die Untersuchungsauswertung (1) 5.3.1 Die initialen Fragebögen 5.3.2 Der Wertefragebogen 5.3.3 Der umfassende Kompetenzfragebogen 5.3.4 Der LIFO®-Fragebogen 5.3.5 Der organisiertes-vs.-selbstorganisiertes-Lernen-Fragebogen 5.4 Die kompetenzbiographische Auswertung der Interviewtexte 5.4.1 Die detaillierte Textauswertung 5.5 Die Untersuchungsauswertung (2): Kompetenzbiographien von Führungskräften und Mitarbeitern in einem Großunternehmen 5.5.1 Retrospektive Beschreibung der Kompetenzentwicklungs prozesse 1995/96 im ausgewählten Betriebsteil Welzow-Süd unter Berücksichtigung interner und externer Moderation 5.5.1.1 Die Ausgangslage 5.5.2 Kernmomente der Gesprächsprotokolle als Beispiele für die Kompetenzentwicklung der Führungskräfte und Mitarbeiter im ausgewählten Betrieb 5.5.3 Kompetenzbiographische Teilevaluation des Führungsent wicklungs projektes in der Lausitzer Braunkohle Aktiengesellschaft im ausgewählten Betriebsteil Welzow-Süd 1997 5.5.3.1 Resultate aus den halbstrukturierten kompetenzbiographischen Kurzinterviews 5.5.3.2 Die Ermittlung von Wertpräferenzen 5.5.3.3 Zur individuellen Kompetenzentwicklung 5.5.3.4 Erfassung der Nutzung organisierter bzw. selbstorganisierter Lernprozesse in Abhängigkeit von unterschiedlichen Themenbereichen 5.5.3.5 Zusammenfassung der Untersuchungen zu Kompetenzbiographien von Führungskräften und Mitarbeitern in einem Großunternehmen 5.6 Die Untersuchungsauswertung (3): Kompetenzbiographische Auswertungen der Interviewtexte mit Methoden der qualitativen Sozialforschung 5.6.1 Die detaillierte Textauswertung 5.6.2 Die Auswertung mittels der Software ATLAS/ti. Kompetenzmessung als Rekonstruktion von Entwicklungsverläufen 5.6.2.1 Zur empirischen Methodik 5.6.2.2 Ergebnisdarstellung 5.6.2.3 Zur Einordnung der Resultate 5.6.2.4 Fazit 6. Resümee und Schlußfolgerungen Literatur
Bereits Ende der 90er Jahre stellten John Erpenbeck und Volker Heyse mit der "Kompetenzbiographie" eine neue Erfassungs- und Darstellungsmethode vor, die diejenigen biographischen Ereignisse hervorhebt, die für die berufliche Kompetenzentwicklung retrospektiv wichtig, gegenwärtig nutzbar oder prospektiv zu fördern sind. Die Arbeit war so erfolgreich und gefragt, dass sie nach der zweiten, aktualisierten Ausgabe nun in der dritten Auflage erscheint. Bei der Kompetenzbiographie geht es darum, den Erwerb und die Entwicklung von Kompetenzen tiefgehend zu verstehen. Dieses Verständnis gilt es in praktische Vorschläge für die berufliche Bildung und Personalentwicklung umzusetzen. Lernen wird dabei nicht nur als bloße Informationsaufnahme, sondern als Erwerb und Erweiterung von Wissen im weitesten Sinne verstanden. Dazu gehören ebenfalls das Erlernen von Werten, die Erweiterung und Nutzung implizierter Erfahrungen und der Aspekt des selbstorganisierten Lernens. In ihrer Untersuchung richten die Autoren ihren Fokus auf innovative und erfolgreiche Führungskräfte und untersuchen, wie sich die entsprechenden individuellen Kompetenzen lebensgeschichtlich und arbeitsbiographisch entwickelt haben. Dabei werden sowohl fachlich-methodische als auch personale, aktivitätsbezogene und soziale Kompetenzen berücksichtigt.
[...] ein Standardwerk zur Entwicklung von Kompetenzen und Möglichkeiten der Erfassung ihrer biographischen Entwicklung [...] Für diejenigen, die sich mit (biographischer) Kompetenzentwicklung, vor allem im unternehmerischen Kontext beschäftigen, ist dieses Buch uneingeschränkt zu empfehlen - ein Muss, um das man nicht herumkommt. - Sandra Schaffert in: www.socialnet.de
Im abschließenden Hauptteil wird das Konzept der Kompetenzbiografie detailliert erläutert. Dieses Verfahren ist auf solche biografischen Ereignisse fokussiert, die für die berufliche Entwicklung rückblickend wichtig, aktuell nutzbar und vorausschauend förderlich sind. [...] Die Resultate erlauben damit Rückschlüsse darüber, wie sich Kompetenzentwicklung generell vollzieht und welche kompetenzfördernden Rahmenbedingungen in der beruflichen Bildung und im sozialen Umfeld zu schaffen sind. Das für die zweite Auflage überarbeitete Buch ist damit nicht nur für Bildungsforscher von Interesse, sondern auch für Führungskräfte, Personalverantwortliche und Trainer in Unternehmen. - Aus: Personalführung, 8. 2007.
Prof. Dr. John Erpenbeck hat seit 2007 den Lehrstuhl Kompetenzmanagement an der Steinbeis School of International Business and Entrepreneurship GmbH (SIBE) der Steinbeis-Hochschule Berlin inne. Zuvor war er Bereichsleiter Grundlagenforschung des QUEM-Projekts (Qualifikations-Entwicklungs-Management) und Research Professor am Center for Philosophy of Science, Pittsburgh. Er arbeitete zu philosophischen, historischen und wissenschaftstheoretisch-methodologischen Problemen der Psychologie kognitiver, emotional-motivationaler und willensgesteuerter Prozesse und publizierte zahlreiche Bücher zum Kompetenzmanagement.
Prof. Dr. Volker Heyse ist Geschäftsführender Gesellschafter mehrerer Personalentwicklungs-Beratungsunternehmen (ACT SKoM GmbH, CeKom GmbH, AdRem) und Gründungsrektor der staatlich anerkannten privaten Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld. Auf dem Gebiet der Kompetenz- und Stärkenentwicklung lehrt er im In- und Ausland und ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher. Im Jahre 2008 gründete er die gemeinnützige HEYSE STIFTUNG "Menschenbilder - Menschenbildung" (www.heysestiftung.de).
Timo Meynhardt, geb. 1972, ist Diplompsychologe und als Unternehmensberater bei McKinsey & Company, Inc. in Berlin tätig. Er befasst sich seit Jahren intensiv mit der Erfassung und Beeinflussung von Wertwissen und hat dazu promoviert am Institut für Betriebswirtschaft an der Universität St. Gallen. Seine Dissertation wurde mit dem Werhahnpreis ausgezeichnet. Weitere Forschungsschwerpunkte sind: Selbstkonzepte bei Führungskräften, Entwicklung von Verfahren zur Analyse von Kompetenzbiographien.