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Autor(en) / Beteiligte
Titel
"Geburt und Taufe": Neue Fragen an alte Antworten : Eine Neuperspektivierung der Gewährsleuteberichte aus dem Archiv für westfälische Volkskunde (1957-1980) [electronic resource]
Ist Teil von
  • Münsteraner Schriften zur Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie : 23
Auflage
1st, New ed
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Beschreibungen/Notizen
  • 1. Forschungsfragen und Fragelisten 2. Frageliste 29 "Geburt und Taufe" aus dem Archiv der Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen: Korpus, Quellenkritik und Wissenschaftsgeschichte 3. Analyse 3.1 Die Frageliste 29 "Geburt und Taufe" 3.2 Geburt 3.3 Taufe 3.4 Konsum 4. Medikalisierung, Familialisierung, Individualisierung und Massenkonsum: die Manuskripte zur Frageliste 29 "Geburt und Taufe" als kultur- und alltagshistorische Quellen 4.1 Differenzierung von Familie und Dorfgesellschaft 4.2 Die Veränderung des Lebens der Dorfbewohnerinnen 4.3 Medikalisierung von unten 4.4 Individualisierung religiöser Praktiken 4.5 Die Mutter als Verantwortliche für das (ungeborene) Kind 4.6 Etablierung des Massenkonsums 4.7 Neue Fragen an alte Antworten: zum Quellenwert von Gewährsleuteberichten Literatur Quellen Abkürzungen Anhang Frageliste 29 "Geburt und Taufe", um 1957 Manuskript 2363/1963 Manuskript 3795/1970
  • In den 1950er Jahren begann das Archiv für westfälische Volkskunde Fragelisten zu alltagskulturellen Themen an Gewährspersonen zu verschicken. Aus Sorge vor dem Verschwinden bestimmter ritueller Praktiken der ländlichen Bevölkerung sollten hierzu möglichst viele Informationen aus der Zeit um 1900 gesammelt werden. Nicht erfragt, jedoch überliefert, sind zahlreiche zeitgenössische Bezüge in den Antwortmanuskripten. Diese Studie legt den Fokus auf eben solche zeitgenössische Aussagen und stellt anhand der Frageliste 29 "Geburt und Taufe" und den zugehörigen Antwortmanuskripten die dörflichen Wandlungsprozesse der 1950er bis 1970er Jahre dar. Obgleich oft durch den Kulturpessimismus der Gewährspersonen verdeckt, sind die Manuskripte eindrückliche Zeugnisse des Wandels, den die westfälischen Dorfbewohner_innen im 20. Jahrhundert durchliefen. Durch neue Fragen an alte Antworten wird gezeigt, wie ertragreich als klassisch-volkskundlich geltende Quellen für eine historisch arbeitende Kulturanthropologie sein können.
  • Lisa Schöne ist ausgebildete Mediengestalterin Digital und Print und studierte Kulturanthropologie/Volkskunde sowie Germanistik an der WWU Münster, wo sie seit 2020 wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie ist. Derzeit bereitet sie ihre Promotion zur historischen Wissensforschung vor.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-8309-9383-8
Titel-ID: 9925179295306463