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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Schule am Ende der Buchkultur : Medientheoretische Begründungen schulischer Bildungsarchitekturen
Ort / Verlag
Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt,
Erscheinungsjahr
2023
Beschreibungen/Notizen
  • 1 Einleitung 72 -- Medien eine semantische Systematisierung vorab 102.1 -- Primäre, sekundäre und tertiäre Medien 102.2 -- Medien der Beobachtung, Speicherung, Übertragung, Kommunikation 112.3 -- Heiße und kalte Medien 132.4 -- Das Medium als Mitte, Mittel, Vermittlung, Vermitteltes 132.5 -- Die Kritik der Leitmedium-Diskussion 153 -- Talk und Aktion als bildungskulturelles Leitmedium 173.1 -- Vorläufer der Buchkritik 173.2 -- Konzept einer buchabstinenten Pädagogik 203.3 -- Die Kritische Medientheorie 223.3.1 -- Manipulationsthese und ihre Kritik 263.3.2 -- Entfremdungsthese und ihre Kritik 323.4 -- Die paradoxe Medienkritik der Reformpädagogik 363.5 -- Schulkultur als oral-performative Bildungsarchitektur:Schule als medienresistente Polis 393.6 -- Kritik an der Diskurslinie und Ausblicke auf die weitere Argumentation 464 -- Schriftlichkeit als bildungskulturelles Leitmedium 514.1 -- Die "Lesbarkeit der Welt" als Leitmetapher typographischer Moderne 534.2 -- Kultur und Symbolsystem 564.3 -- Die literale Zivilisationsthese 624.4 -- Schulkultur als typographische Bildungsarchitektur:Die Schule als literale Gegenkultur 704.5 -- Die empirische Fundierung des buchkulturellen Widerstandesgegen eine Entschulung der Gesellschaft: eine PISA-Rezeption 744.6 -- Kritik an der Diskurslinie und Ausblicke auf die weitere Argumentation 815 -- Medienökologische Reflexionen zu Bildungskulturen 865.1 -- Morphologisch-ökologische Medientheorie 885.1.1 -- Medienspezifische Raum-Zeit-Relationen 905.1.2 -- Medienspezifische synästhetische Relationen 965.2 -- Kennzeichnungen medienkultureller Bildungsarchitekturen 1005.2.1 -- Machtformationen: Aura & Charismatisierung, Kopie & Standardisierung,Code & Regulierung 1015.2.2 -- Bildungsformen: Auratisiertes Pilgerturn, innere Wanderschaft intypographischer Sesshaftigkeit, transmediales Nomadentum 1096 Anschlüsse für einen Theorie-, Forschungs- und Modellentwurfvon transmedialer Schulkultur 1126.1 -- Exemplarische Diskussion einer Theorie von Schulkultur 1136.1.1 -- Kennzeichnung typographischer Bildungsarchitekturen 1146.1.2 -- Genetischer Strukturalismus als typographischer Forschungsansatz 1216.2 -- Annäherungen an eine Theorie transmedialer Schulkultur 1266.2.1 -- Konstruktion pädagogischen Sinns 1276.2.2 -- Das Problem der Territorialisierung 1286.3 -- Perspektiven einer medienökologischen Bildungsforschungder Schul- und Medienpädagogik 1316.4 -- Erste schulkonzeptionelle Skizze eines hypermedialen Plateaunetzwerks 1347 -- Abschließende Bemerkungen 1418 -- Literatur 143.
  • Am Ende der Buchkultur expandieren Anfragen nach dem Selbstverständnis von Schule im erkennbaren Horizont einer transmedialen Netzwerkkultur. Die medienkritische Reformpädagogik hält an Talk und Action als Leitmedium fest und konzipiert Schule als 'medienresistente Polis'. Dagegen wird die Regelschule als 'literale Gegenkultur' begründet, in der es Schriftlichkeit als höchste Errungenschaft im Zivilisationsprozess zu verteidigen gilt. Schule wird in beiden schulpädagogischen Diskurslinien als monomediale Provinz entworfen. Darauf bezogen wird im vorliegenden Band behauptet: In monomedialen Schulprovinzen, die Bildungsprozesse an einem dominanten Leitmedium ausrichten, werden Kompetenzen für eine sinngenerierende Auseinandersetzung mit Themen, Fragen und Problemen der sich etablierenden Netzwerkkultur nur marginal entfaltet. Auch gelingt es einer so konzipierten Schule zunehmend weniger an die Erfahrungshorizonte der Kinder und Jugendlichen anzuknüpfen, die als transmediale Nomaden das außerschulische Spektrum medienkultureller Architekturen durchstreifen. Es ist entsprechend - auch mit Blick auf die PISA-Ergebnisse - die These von einer neuen Variante der Schulentfremdung zu prüfen. In kritischer Distanz zu den dargestellten Perspektiven wird die Potenzialität eines medienökologischen Ansatzes für eine Theoretisierung von Schule als medienspezifische Bildungsarchitektur aufgezeigt. Nachgegangen wird dabei der Wirkmächtigkeit von Medientechnologien sowohl auf die kontrastreiche Ausformung raumzeitlicher Relationen kultureller Ordnungen als auch synästhetischer Relationen von Wahrnehmungsmodi. Darauf bezogen lassen sich neue Bildungspotenziale transmedialer Netzwerkkultur heuristisch ausmachen. Diese stehen im Fokus sowohl der programmatischen Perspektiven einer medienökologischen Bildungsforschung als auch der konzeptionellen Ausblicke auf Schule im Bild eines 'hypermedialen Plateaunetzwerkes'.
  • Description based on publisher supplied metadata and other sources.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-7815-6019-8
Titel-ID: 9925179174706463
Format
1 online resource (148 pages)
Schlagworte
Education