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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Wem gehört Barmen? : Das Gründungsdokument der Bekennenden Kirche und seine Wirkungen
Ist Teil von
  • Christentum und Zeitgeschichte (CuZ) : 1
Auflage
1st ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Includes bibliographical references and index.
  • Die Barmer Theologische Erklärung von 1934, die »Magna Charta« der Bekennenden Kirche, gehört zu den bekanntesten kirchlichen Texten des 20. Jahrhunderts. Ihre Wirkungsgeschichte ist schillernd, weil sie zur Legitimierung unterschiedlichster Anliegen in Anspruch genommen worden ist. Der Band beleuchtet in knapper, allgemeinverständlicher Weise sowohl die Vorgeschichte und den Inhalt als auch die bunte Rezeptionsgeschichte der Erklärung. Den Vereinnahmungsversuchen von rechts bis links wird bewusst eine multiperspektivische Sichtweise gegenübergestellt, die etwa neben den uniert-reformierten Bezugnahmen auch die lutherischen in den Blick nimmt, neben den (politisch) progressiven auch die konservativen, für die DDR neben den staatskritischen auch die staatsloyalen, neben den positiv würdigenden auch die kritisch-distanzierten, etwa von »deutsch-christlicher«, liberaler, jüdischer und islamischer Seite. [Who Owns Barmen? The Charter of the Confessional Church and Its Effects] The Theological Declaration of Barmen of 1934, the »Magna Charta« of the Confessional Church, is one of the most famous ecclesiastical texts of the 20th century. Its historical influence is iridescent, mainly because the declaration was used to legitimize quite different viewpoints. In a concise and comprehensible way, this volume sheds light on the genesis and content of the declaration as well as on its varied reception history. Die Barmer Theologische Erklärung von 1934, die »Magna Charta« der Bekennenden Kirche, gehört zu den bekanntesten kirchlichen Texten des 20. Jahrhunderts. Ihre Wirkungsgeschichte ist schillernd, weil sie zur Legitimierung unterschiedlichster Anliegen in Anspruch genommen worden ist. Der Band beleuchtet in knapper, allgemeinverständlicher Weise sowohl die Vorgeschichte und den Inhalt als auch die bunte Rezeptionsgeschichte der Erklärung. Den Vereinnahmungsversuchen von rechts bis links wird bewusst eine multiperspektivische Sichtweise gegenübergestellt, die etwa neben den uniert-reformierten Bezugnahmen auch die lutherischen in den Blick nimmt, neben den (politisch) progressiven auch die konservativen, für die DDR neben den staatskritischen auch die staatsloyalen, neben den positiv würdigenden auch die kritisch-distanzierten, etwa von »deutsch-christlicher«, liberaler, jüdischer und islamischer Seite. Zur Reihe »Christentum und Zeitgeschichte« (CuZ) Hrsg. von Siegfried Hermle und Harry Oelke Die gravierenden Umbrüche der Gegenwart fordern auch das Christentum heraus. Darin wirkt ein wechselvolles, spannungsgeladenes und durch historische Brüche gekennzeichnetes  20. Jahrhundert deutscher, europäischer und globaler Geschichte nach, das der weiteren Aufarbeitung bedarf: NS-Herrschaft, deutsche Doppelstaatlichkeit bis zur Wieder­ver­ei­nigung, die mediale Revolution und interreligiöse Konflikte stellen die zeitgeschichtlichen Be­dingungen, in denen sich christliches Leben in seinen individuellen und institutionellen Formen zu bewähren hat. Die Beiträge der Reihe »Christententum und Zeitgeschichte greifen herausfordernde Themen der Zeitgeschichte auf und fra­gen direkt und unverstellt nach deren christlichen Anteilen und kirchlichen Beziehungen. Wissenschaftlich fundiert und eingängig aufbereitet wollen sie dazu bei­tragen, die Gegenwart zeitgeschichtlich kennen und deuten zu lernen. [Who Owns Barmen? The Charter of the Confessional Church and Its Effects] The Theological Declaration of Barmen of 1934, the »Magna Charta« of the Confessional Church, is one of the most famous ecclesiastical texts of the 20th century. Its historical influence is iridescent, mainly because the declaration was used to legitimize quite different viewpoints. In a concise and comprehensible way, this volume sheds light on the genesis and content of the declaration as well as on its varied reception history. The momentous upheavals of the present pose many challenges, not least for Christianity. The Christian religion has been deeply affected by the unprecedented events of the 20th century, which has seen a series of rapid and tension-filled changes, not only in Germany and Europe, but also globally. Many have not as yet come to terms with what remains from the preceding century. National Socialist rule, the period of two states until the reunification of Germany, the media revolution through to the digital age, and inter-religious conflict have created a context in which Christian faith, both individually and institutionally, must find its way. The volumes of this series "Christentum und Zeitgeschichte" take up the most challenging issues of the present and examine both contemporary Christian engagement with them as well as the varied relationships between church traditions. The series, which is academically grounded and constructively focused, shall not only equip readers with a better apprehension of the present but also offer ways to interpret it as well.
  • Thomas Martin Schneider, Dr. theol., Jahrgang 1962, ist Akademischer Direktor und apl. Professor für Kirchengeschichte am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, seit 2012 zudem dessen Geschäftsführender Leiter. Er ist u.a. Mitglied der EKD-Kommission der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte.
  • Siegfried Hermle, Dr. theol., Jahrgang 1955, ist Professor für Evangelische Theologie und ihre Didaktik/Historische Theologie am Institut für Evangelische Theologie an der Universität zu Köln. Er ist 2. Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte, stellvertretender Vorsitzender des Vereins für Württembergische Kirchengeschichte und Mitglied der Kommission der EKiR für Kirchengeschichte. Ein Forschungsschwerpunkt liegt in der Kirchlichen Zeitgeschichte und sein besonderes Interesse gilt den christlich-jüdischen Beziehungen.
  • Harry Oelke, Dr. theol., Jahrgang 1957, studierte Evangelische Theologie, Germanistik, Englische Literatur und Soziologie in Kiel und London. Seit 2002 lehrt er Kirchengeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. In seiner Forschung und Lehre befasst er sich mit der Reformationsgeschichte und mit der Kirchlichen Zeitgeschichte. Er ist Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-374-05036-0, 3-374-05035-2
Titel-ID: 9925178991006463