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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Ökologische Gouvernementalität : Zur Geschichte einer Regierungsform
Ist Teil von
  • Edition transcript : 1
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Einleitung 7 I. Ökologische Gouvernementalität 21 II. Konstellationen politischen Wissens 49 III. Regieren als Regulieren 119 IV. Wohnen 139 V. Widerstand im Zeichen der Ökologie 163 VI. Politische Ökologie und Demokratie 181 Literaturverzeichnis 203
  • Der politischen Ökologie ist seit ihrer Entstehung im 19. Jahrhundert ein »Regierungswissen« eingeschrieben, das Regieren vor allem als Regulieren konzipiert. Im Anschluss an Michel Foucault lässt sich daher von einer ökologischen Gouvernementalität sprechen - ein Gegenprogramm zur neoliberalen Gouvernementalität und der politischen Ökonomie. Diese Regierungsform macht Probleme wie globale Erwärmung, Ressourcenknappheit oder Umweltverschmutzung zu Regulativen politischen Handelns und organisiert dieses Handeln nach ökologischen Prinzipien. Aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive untersucht Benjamin Bühler diese Prinzipien anhand von Romanen und naturwissenschaftlichen Abhandlungen, Theorien zur Landschaftsarchitektur und zum Design, Zukunftsfiktionen und Demokratietheorien.
  • »Bühler befasst sich kaum mit den Populismen, die gegen ökologische Gouvernementalität das Wort ergreifen. Sein Band ermöglicht vielmehr die Einsicht, dass sie ein Resultat der Entpolitisierung des Regierungshandelns zum bloßen Regulieren auf der Basis von Expertenentscheidungen ist, in dem öffentliche Debatten den Entscheidungen nachgelagert werden zum bloßen Überzeugen.« Juliane Prade-Weiss, www.literaturkritik.de, 07.11.2019 »Künftige Forschungen zur ökologischen Gouvernementalität [können] von Bühlers Studie enorm profitieren.« Alexander Kling, H-Soz-u-Kult, 01.11.2019
  • Issued also in print.
  • funded by Exzellenzcluster »Kulturelle Grundlagen von Integration« der Universität Konstanz
  • Benjamin Bühler (PD Dr.), geb. 1970, lehrt als Literatur- und Kulturwissenschaftler an der Universität Konstanz. Er war von 2011 bis 2017 Heisenberg-Stipendiat und von 2014 bis 2017 (gemeinsam mit Stefan Willer) Leiter des Projekts »Sicherheit und Zukunft. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Security Studies« am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Literatur und Prognostik, Kulturgeschichte der frühen Neuzeit, die Wissensgeschichte des Lebens und die politische Ökologie.
  • In German.