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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Geschichte des Christentums in der Spätantike
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Tübingen : Mohr Siebeck,
Erscheinungsjahr
2022
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Cover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Verzeichnis der Abkürzungen, Quellenausgaben und Gesamtdarstellungen -- Einleitung -- 1 Konzept und Prämissen einer "Geschichte des Christentums in der Spätantike" -- 1 "Geschichte des Christentums": Zur Leitperspektive des Buches -- 2 "Spätantike": Zeitliche Eingrenzung und thematische Fokussierung -- 3 Prinzipien und Schwerpunkte der Darstellung -- Kapitel I: Formierung Das Christentum von den Anfängen bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts -- A. Das Christentum in der Welt der Spätantike 2 Eine neue Religion in einer Welt voller Religionen -- 1 Frühe Gemeinschaften von Christusanhängern -- 2 Die Ausbreitung des Christentums bis zum 3. Jahrhundert: Verlauf und Faktoren -- 3 Kennzeichen des Christlichen: Bekenntnis, Ritus, Ethos -- 3 Christentum und Judentum -- 1 "Parting of the ways" -- ein dauerhafter Prozess -- 2 Das Judenchristentum im 2. und 3. Jahrhundert -- 3 Religionsdialoge und Adversus Iudaeos-Literatur -- 4 Wahrnehmungen von außen: Philosophische Kritik und staatliche Verfolgung -- 1 Griechische und römische Religion: Kult und Orthopraxie 2 Kritische Außensichten des Christentums -- 3 Christenverfolgungen von Claudius bis Valerian -- 5 Reaktionen: Apologetik und Martyriumstheologie -- 1 Verteidigung des Christentums: Grundlinien und Hauptvertreter der Apologetik -- 2 Leitbilder des Christlichen: Die Märtyrer als prototypische Nachfolger Christi -- 3 Erfolgsgeheimnisse für das Überleben in feindlicher Umwelt -- B. Grundformen christlicher Praxis -- 6 Pluralisierung und Institutionalisierung des Christentums -- 1 Polyzentrisches und polymorphes Christentum: Die Zeit der "Apostolischen Väter" 2 Institutionalisierung als Regulierung von Pluralität -- 3 Das 2. Jahrhundert: Eine erste formative Epoche des Christentums -- 7 Die Sicherung des apostolischen Erbes: Die christliche Bibel -- 1 "Die Schrift" und die Schriften: Die Herausbildung des "Neuen Testaments" -- 2 Ablehnung und Aneignung des "Alten Testaments": Die Debatten umMarcion -- 3 Apostolizitätsprinzip, Kanonwerdung und Schriftgebrauch -- 8 Parabiblische Literatur: Antike christliche Apokryphen -- 1 Fortschreibungen der Bibel: Gattungen und Themen apokryph gewordener Schriften 2 Apokryphe Apostelakten: Mission, Theologie und Unterhaltung -- 3 Die Wirkungsgeschichte der Apokryphen in Frömmigkeit und Ikonographie -- 9 Christliche Praxis: Liturgie, Ethik, Askese -- 1 Den Glauben feiern: Der frühchristliche Gottesdienst -- 2 Als Glaubende handeln: Christliche Ethik im Alltag -- 3 Besonders leben: Formen christlicher Askese -- C. Theologische Lehrbildung in der Diskussion -- 10 Pastorale Theologie: Die Entwicklung des Bußgedankens -- 1 Das Problem: Wenn getaufte Christen sündigen -- 2 Die Lösung: Reintegration durch Buße.
  • Peter Gemeinhardt behandelt in diesem Lehrbuch die Geschichte des Christentums in den ersten sechs Jahrhunderten seines Bestehens. Er unterteilt die Gesamtentwicklung in drei große Phasen - Formierung (ca. 100-250 n. Chr.), Stabilisierung (ca. 250-450), Pluralisierung (ca. 450-700) -, in denen jeweils vier thematische Aspekte zur Sprache kommen: A. Das Christentum als Religion unter anderen Religionen, B. Praktiken der Frömmigkeit, C. Theologie als Prozess der Lehrbildung und Selbstreflexion, D. Kirche als Institution und Organisation. Auf diese Weise wird einerseits die hohe innere Pluralität des spätantiken Christentums herausgearbeitet, andererseits aufgezeigt, dass und wie christliche Identität in dieser Vielfalt gesucht und gefunden wurde. Der Autor greift damit neuere Tendenzen einer religions- und sozialgeschichtlichen Betrachtungsweise des Christentums auf und ergänzt sie um den Aspekt der Institutionalisierung, also der immer wieder erforderlichen Aushandlung, was christlich ist und wo dessen Grenzen verlaufen. Zudem arbeitet er heraus, welche Rolle Theologie als kontinuierliche Reflexion des authentisch Christlichen in diesem Prozess spielte. Zugrunde liegt ein weit gefasstes Verständnis von Spätantike als einer Epoche, in der mit dem Christentum und dem Judentum sowie später mit dem Islam monotheistische Religionen mit traditionellen Kulten und philosophischen Deutungskulturen koexistierten und konkurrierten. Gerade dadurch gewann das Christentum Kontur als denkende, handelnde und feiernde Religionskultur, die stabile Identität mit kontextsensibler Flexibilität zu verbinden verstand.
  • Description based on publisher supplied metadata and other sources.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3-16-161047-4
Titel-ID: 9925178929706463
Format
1 online resource (589 pages)
Schlagworte
Christianity, Piety, Church history