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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Medialer Habitus von Lehrenden in der Erwachsenenbildung : Biografische Analysen medienpädagogischer Professionalisierung [electronic resource]
Ist Teil von
  • Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen - Grundlagen & Theorie : 40
Auflage
1st ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Vorwort Abstract 1 Einleitung 1.1 Begründung des Forschungsthemas und Zielsetzung 1.2 Aufbau der Arbeit 2 Erwachsenenbildung in einer mediatisierten Welt 2.1 Medien in einer digital vernetzten Welt - Ein Medienbegriff in Zeiten von Mediatisierung und Digitalisierung 2.2 Auswirkungen der Digitalisierung auf die Erwachsenenbildung 2.3 Lernende als Zielgruppe in einer mediatisierten Welt 2.4 Anforderungen an Lehrende in einer mediatisierten Welt 2.5 Zwischenfazit: Anforderungen an die Erwachsenenbildung in einer mediatisierten Welt 3 Medienpädagogische Professionalisierung in der Erwachsenenbildung 3.1 Professionalisierungswege in der Erwachsenenbildung 3.2 Habitus und die Professionalisierung in der Erwachsenenbildung 3.3 Medienpädagogische Kompetenz und medienbezogene Professionalisierung 3.4 Zwischenfazit: Individuelle medienpädagogische Professionalisierung von Lehrenden in der Erwachsenenbildung 4 Medialer Habitus 4.1 Das Habitus-Konzept nach Pierre Bourdieu 4.1.1 Kapitalarten und -umwandlung 4.1.2 Der Habitus als Struktur von Denk- und Sichtweisen 4.1.3 Der Habitus als veränderbares Struktursystem 4.1.4 Habitus und Passung des Felds 4.2 Medialer Habitus als Teil des Gesamthabitus 4.2.1 Bedingungsgefüge medienbezogener Professionalisierung in der Erwachsenenbildung 4.2.2 Analysekategorien zur Rekonstruktion des medialen Habitus 4.2.3 Ergänzende Analysekategorien 4.2.4 Feldbezug des medialen Habitus in Bezug zur Professionalisierung in der Erwachsenenbildung 4.3 Zwischenfazit: Der mediale Habitus als System von Grenzen des Medienhandelns Lehrender in der Erwachsenenbildung 5 Forschungsdesign und -vorgehen 5.1 Forschungsdesign 5.1.1 Qualitative Zugänge zum Untersuchungsgegenstand 5.1.2 Episodische Interviews 5.1.3 Dokumentarische Methode 5.1.4 Medienpfade als Zugang zu atheoretischen Wissensstrukturen 5.2 Sample 5.3 Durchführung: Interviews und die Erstellung der Medienpfade 6 Ergebnisse: Mediale Habitus von Lehrenden in der Erwachsenenbildung 6.1 Darstellung der zehn Fälle von Lehrenden aus der Erwachsenenbildung 6.1.1 Fall A: Pragmatische, funktionale Mediennutzung 6.1.2 Fall B: Ideelle, funktionale Mediennutzung mit Abgrenzung zu Teilen des eigenen hedonistischen Medienkonsum 6.1.3 Fall C: Funktional-hedonistischer Medienumgang 6.1.4 Fall D: Strebende, bildungsbezogene Mediennutzung, mit Tendenz zur bürgerlichen Hochkultur 6.1.5 Fall F: Reflektierter, gemeinschaftlicher Medienkonsum mit Tendenz zum gedruckten Wort 6.1.6 Fall G: Ideelle, funktionale, aufstiegsorientierte Mediennutzung 6.1.7 Fall H: Der gutbürgerliche Leser mit stark abgrenzenden Tendenzen 6.1.8 Fall J: Ambivalenter Kommunikator mit informations- und aufstiegsorientierter Mediennutzung 6.1.9 Fall K: Naturverbundene Pragmatikerin mit gemeinschaftlich geprägter, selbstsicherer Mediennutzung 6.1.10 Fall L: Hedonistische Spielerin mit ambivalenter Mediennutzung 6.2 Ergebnisse der komparativen Analyse: Medialer Habitus und medienpädagogische Professionalisierung Lehrender in der Erwachsenenbildung 6.3 Diskussion der Ergebnisse: Medienpädagogische Professionalisierung unter dem Blickwinkel des medialen Habitus 6.4 Reflexion und Diskussion des methodischen Vorgehens 7 Fazit und Ausblick 7.1 Beitrag zum Forschungsstand und Forschungsdesiderate 7.2 Ausblick Literaturverzeichnis
  • Lehrende in der Erwachsenenbildung brauchen zeitgemäße Medienkompetenzen, um lebenslange Bildungsprozesse unterstützen zu können. Allerdings nutzen sie digitale Medien sehr unterschiedlich oder gar nicht. In ihrer Dissertation untersucht die Autorin diese Unterschiede ausgehend von Pierre Bourdieus Konzept des Habitus. Anhand von zehn Fallporträts analysiert sie, welchen Einfluss der mediale Habitus auf individuelle, medienbezogene Professionalisierungswege von Lehrenden hat. Die Ergebnisse zeigen ein breites Spektrum im Umgang mit digitalen Medien, von der Befürwortung über die Herausforderung bis zur Ablehnung. Insbesondere Lehrenden mit ambivalenten Einstellungen zu digitalen Medien fehlt es an Orientierung für medienpädagogische Professionalisierung. Sie könnten durch passende formale oder non-formale Weiterbildungsangebote angesprochen werden, damit sie digitale Medien als didaktisches Mittel für ihre Lehre erkennen und einsetzen.