Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Piktogrammatik : Grafisches Gestalten als Weltwissen und Bilderordnung
Ist Teil von
Design : 53
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Cover -- Inhalt -- Einleitung - Grafisches Gestalten als Weltwissen und Bilderordnung -- GRUNDLAGEN DER PIKTOGRAMMATIK SEIT OTTO NEURATH -- Vom falschen Bild das Richtige denken - Piktogrammatik seit Platon -- Re/Präsentation im Zeitalter des Auges - Otto Neuraths methodische Anverwandlung der Kunst/Geschichte -- Piktogramm und Revolution - Medientheoretische Überlegungen zur Genese der Bildstatistik aus der politischen Schwarzweißgrafik 1919-21 -- Piktogramme als Symbolsysteme - Diskurs, Konvent ional isierung, Kollektivsymbol -- PIKTOGRAMME DES POPULÄREN -- Der bildsprachliche Kosmos im computeranimierten Kinofilm -- Emoji als Piktogrammatik -- WISSENSBILDUNG UND BILDERWISSEN -- Zur piktogrammatischen Darstellung eines Virus - Zwischen wissenschaftshistorischer Spurensuche und modellexperimenteller Wissensgenerierung -- Können Bilder falsch sein? -- Piktorhetorik - Über das Wissen im Design -- ZEICHEN SETZEN -- Über die Möglichkeiten der Zeichnung - Darstellerlexikon -- Der Bilder generierende Impuls -- Zu denAUTOR*INNEN -- Abbildungsverzeichnis.
Unser Wissen und Denken bildet sich immer auch durch grafisches Darstellen heraus, es wird durch bildliche Zeichen anschaulich und vermittelbar. Doch was bildet man dabei eigentlich ab - als Piktogramm oder Diagramm, als Karte oder Informationsgrafik, als Illustration oder Animation? Zwischen Theorie und Praxis vermittelnd, fragen die Beiträge des Bandes nicht nur, wie die zugrunde liegende Bilderordnung funktioniert, sondern auch, wie sie im Entwurfsprozess entwickelt wird. Es wird deutlich: Gestaltete Bilder geben einer immateriellen Idee eine materielle Form - sie sind Weisen der Welterzeugung. Sie beruhen auf geregelten Verfahren und lassen dennoch Spielraum für gestalterische Freiheiten. Mit Beiträgen von: Annette Geiger, Bianca Holtschke, Hannes Kater, Joosten Mueller, Rolf F. Nohr, Samuel Nyholm, Carolin Scheler, Astrit Schmidt-Burkhardt, Pierre Smolarski, Daniela Stöppel, Lukas R. A. Wilde.
funded by Hochschule für Künste Bremen
Annette Geiger (Prof. Dr. phil.) ist Professorin für Theorie und Geschichte der Gestaltung an der Hochschule für Künste Bremen. Als Kunst- und Kulturwissenschaftlerin forscht sie über die Kulturen des Ästhetischen in Kunst, Design und Alltag, insbesondere zur Designgeschichte von Produkt-, Mode- und Grafikdesign, zu Fotografie und Film, Bild- und Medientheorie.
Bianca Holtschke (Dipl.-Des.) studierte Integriertes Design an der Hochschule für Künste Bremen und an der Royal Academy of Art, Den Haag. Anschließend arbeitete sie als Grafikerin und Typografin. Sie forscht an der Hochschule für bildende Künste Hamburg über die Konstruktion grafischer Referenz und unterrichtet an der Hochschule für Künste Bremen Designtheorie.