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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde : Schwerpunkt: Auf nach Übersee! Deutsche Auswanderung aus dem östlichen Europa [electronic resource]
Ist Teil von
  • Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde : 54
Auflage
1st, New ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Im 19. und frühen 20. Jahrhundert emigrierten Deutsche, genauso wie Angehörige anderer Nationalitäten, in großer Zahl aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa nach Übersee. In der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen machten sie sich über Häfen in Westeuropa auf den Weg in die USA, nach Kanada, Südamerika, Australien oder in die deutschen Kolonien. Nach einer langen Schiffspassage sahen sie sich mit den Einreisebehörden konfrontiert, die über Aufnahme oder Ablehnung entschieden. Für viele dieser Emigranten erfüllte sich dann der Traum vom "neuen Leben", und so führen heute noch zahlreiche Menschen in den USA und anderen Ländern ihre familiären Wurzeln auf deutsche Auswanderer aus dem östlichen Europa zurück. Der Band vereint Referate, die auf der Tagung "Auf nach Übersee! Deutsche Auswanderung aus dem östlichen Europa" im November 2012 in Oldenburg gehalten wurden. Im Rahmen dieser Gemeinschaftsveranstaltung der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde und des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa wurden die Motive der Emigranten, der Ablauf der Auswanderung und die lebensweltlichen Konsequenzen ebenso beleuchtet wie die Widerspiegelung von Migrationserfahrungen etwa in Liedern oder biographischen Erzählungen.
  • Dr. Elisabeth Fendl: Studium der Volkskunde und Kunstgeschichte an den Universitäten Regensburg und Marburg (Mag. phil. Regensburg 1986; Dr. phil. Wien 2005). Berufliche Stationen: 2/1989-4/1990 Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde an der Universität Regensburg. 6/1990-12/1999 Leiterin des Egerland-Museums in Marktredwitz. Seit 1/2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg im Breisgau, dort von 2/2013 bis 1/2016 beurlaubt und Mitarbeiterin der Sudetendeutschen Stiftung als Gründungsbeauftragte für das Sudetendeutsche Museum in München. Seit 2/2016 wieder am IVDE Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Erinnerungskultur der Heimatvertriebenen; materielle Kultur und Museum; Geschichte der "ostdeutschen" Volkskunde; Kulturgeschichte der böhmischen Länder.
  • Studium der Neueren deutschen Literaturgeschichte, Westslavischen Philologie und Volkskunde/Europäischen Ethnologie in Freiburg i. Br. und Prag. Germanistisch-bohemistische Dissertation über die Wallensteinromane Alfred Döblins und Jaroslav Durychs. Forschungsschwerpunkte im Bereich der deutsch-tschechischen literarischen und populärkulturellen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa und Geschäftsführer der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde. Redakteur und Mitherausgeber des "Jahrbuches für deutsche und osteuropäische Volkskunde".
  • Prof. Dr. Werner Mezger (geb. 1951 in Rottweil), 1970 bis 1975 Studium der Germanistik, Geschichte und Empirischen Kulturwissenschaft in Tübingen, 1975 Staatexamen und Promotion, 1976 bis 1995 gymnasialer Schuldienst, 1989 Habilitation, seit 1996 Professor für Volkskunde, heute Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg und Leiter des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg.
  • Michael Prosser-Schell, Apl. Prof. Dr. phil., geb. 1960. Studium der Volkskunde, Geschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft in Freiburg und Würzburg. Promotion 1991, danach Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Volkskunde der Universität Regensburg. 2002 Habilitation. 1998-2004 Lehrtätigkeit an den Universitäten Regensburg, Würzburg, Bamberg, Erlangen-Nürnberg. Seit 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde und Lehrbeauftragter am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Freiburg; seit 2008 Außerplanmäßige Professur ebendort. Veröffentlichungen im Arbeitsbereich des Johannes-Künzig-Instituts, u.a. auch zur Erzählforschung, Festforschung, zur Kulturgeschichte des Badewesens, Interkulturalität im Mittleren Donauraum. Mitherausgeber des "Jahrbuchs für deutsche und osteuropäische Volkskunde" (seit 2005). Mitglied u.a. in der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (seit 2004), im Alemannischen Institut (seit 2006) und der Ungarischen Volkskundlichen Gesellschaft [Magyar Néprajzi Társaság] (seit 2009).
  • Hans-Werner Retterath, Soziologe und Kulturwissenschaftler; wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Geschäftsführer und Stellvertretender Leiter des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg; 2000 Promotion an der Universität Marburg: "Deutschamerikanertum und Volkstumsgedanke. Zur Ethnizitätskonstruktion durch die auslandsdeutsche Kulturarbeit in der Zwischenkriegszeit" (https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2003/0646/pdf/dhr.pdf); Forschungsschwerpunkte: Städtepartnerschaften mit Kommunen im östlichen Europa, Kulturgeschichte der "auslanddeutschen Volkstumsarbeit", Vertriebenendenkmale