Details

Autor(en) / Beteiligte

• Herren, Xenja

Titel

Pandora, Pflug und Poesie : Immaterielle und materielle Ressourcen in Hesiods Werken und Tagen

Ist Teil von

• Spudasmata : 192

Auflage

1st ed

Beschreibungen/Notizen

• SPUDASMATA 192 - Xenja Herren: Pandora, Pflug und Poesie. Immaterielle und materielle Ressourcen in Hesiods Werken und Tagen -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. Voraussetzungen und Forschungsstand -- 3. Ressourcen und RessourcenKulturen -- 3.1 Der Begriff ,Ressource' -- 3.2 Die symbolische Bedeutung von Ressourcen -- 3.2.1 Die soziale und religiöse Dimension von Ressourcen -- 3.2.2 Die poetologische Dimension von Ressourcen -- 3.3 RessourcenKulturen -- 4. Bezugstexte -- 4.1 Ilias und Odyssee -- 4.2 Xenophons Oeconomicus -- 4.3 Theophrasts Historia plantarum und De causis plantarum -- 5. Die Grundlagen der Lebenswelt in den Werken und Tagen -- 5.1 Die beiden Erides (vv. 11-39) und die Notwendigkeit der Arbeit -- 5.2 Der Mythos von Prometheus und Pandora (vv. 42-105) -- 5.3 Die fünf Zeitalter -- 5.3.1 Das Goldene Zeitalter (vv. 109-126) -- 5.3.2 Das Silberne Zeitalter (vv. 127-142) -- 5.3.3 Das Eherne Zeitalter (vv. 143-155) -- 5.3.4 Das Zeitalter der Heroen (vv. 156-173) -- 5.3.5 Das Eiserne Zeitalter (vv. 174-201) -- 5.3.6 Zusammenfassende Schlussfolgerungen -- 5.4 Die Fabel vom Habicht und der Nachtigall (vv. 202-212) -- 5.5 Die Dike-Parainese (vv. 213-285) -- 5.5.1 Die soziale Bedeutung von Hesiods Rechtsgedanken -- 5.5.2 Die Stadt der gerechten und die Stadt der ungerechten Menschen (vv. 225-247) -- 5.6 Zusammenfassung: Die immateriellen Ressourcen der Werke und Tage -- 6. Arbeit und Erfolg: Hesiods Arbeitsanweisungen -- 6.1 Leben in der aktuellen Zeit: Erbärmliches Askra -- 6.2 Die materiellen Ressourcen des bäuerlichen Jahres -- 6.2.1 Die Anweisungen des Bauernkalenders im lebensweltlichenKontext -- 6.2.2 Holz und Eisenobjekte -- 6.2.3 Nutztiere -- 6.2.4 Knechte und Mägde -- 6.2.5 Land und Boden -- 6.2.6 Getreide -- 6.2.7 Wein -- 6.2.8 Wasser -- 6.2.9 Zusammenführung und Interpretation.
• 6.3 Die Vorbilder in der Natur: Stern-, Tier- und Pflanzenzeichen -- 6.4 Der Schifffahrtskalender: Handel und seine Bewertung -- 6.5 Die Regeln des Alltags: Soziale und religiöse Verhaltensvorschriften (vv. 695-764) -- 6.5.1 Die Stellung in der Gemeinschaft: Hochzeit, Freundschaft, Zugehörigkeit -- 6.5.2 Reinheitsvorschriften -- 6.6 Die Tage (vv. 765-828) -- 7. Das Weltbild der Werke und Tage -- 8. Die poetologische Bedeutung bäuerlicher Ressourcen in Hesiods Dichtung -- 8.1 Hesiods Wahrheitsanspruch -- 8.2 Die Komposition der hesiodeischen Dichtung -- 9. Résumé: Würdigung des Ressourcenkonzepts -- 10. Bibliographie -- 10.1 Editionen -- 10.2 Sekundärliteratur -- 11. Indices -- 11.1 Index nominum et rerum -- 11.2 Index locorum.
• In der von Hesiod in seinen Werken und Tagen beschriebenen bäuerlichen Lebenswelt ist für Erfolg weit mehr nötig als die bloße Kenntnis landwirtschaftlicher Arbeitsvorgänge. Insbesondere der Arbeitswille und das Bewusstsein für die den Menschen von Zeus vorgegebene Gerechtigkeit sind nach Hesiod entscheidende Kriterien für eine angemessene Lebensführung. Eine weitere, damit eng verbundene Grundvoraussetzung ist das Wissen um Aufbau und Pflege sozialer und religiöser Beziehungen. Erst wenn ein Landwirt diese immateriellen Ressourcen erkennt und aufbringt, ist ihm die erfolgreiche Gewinnung und Nutzung materieller Ressourcen möglich. Mithilfe des kulturwissenschaftlichen Ressourcenkonzepts des Sonderforschungsbereichs 1070 RESSOURCENKULTUREN erschließt die vorliegende Arbeit die poetische Präsentation sowie Bewertung der im Gedicht behandelten sozio-kulturellen Grundlagen und untersucht die Dynamiken zwischen ihnen. Des Weiteren wird verfolgt, wie Hesiod bäuerliche Ressourcen nutzt, um sein eigenes Selbstverständnis als Dichter herauszustellen.****************In the rural world described by Hesiod in his Works and Days, success requires much more than prosaic knowledge of agricultural work processes. Especially, the willingness to work and the awareness of the justice given to mankind by Zeus are, according to Hesiod, crucial criteria for living an appropriate life. Another closely related requirement is the knowledge of establishing and maintaining social and religious relationships. Only in recognizing and raising these intangible resources can a farmer extract and use material resources successfully. Applying the resource concept of the Collaborative Research Centre 1070 RESOURCECULTURES, this study explores the poetic presentation and evaluation of the socio-cultural foundations dealt with in the poem and examines the dynamics between them. It also tracks how Hesiod uses rural resources to highlight and to evaluate his self-image as a poet.
• In German; includes abstract in English on back cover.