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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Kontroverse Reproduktion : Zur Legitimierung der Samenspende im reproduktionsmedizinischen Diskurs
Ist Teil von
  • Gender Studies
Auflage
1st ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 7 Einleitung 9 Regulierte Reproduktion 17 Theoretische Perspektiven auf Medizin, Gesellschaft und Normalisierung 33 Legitimierung und Diskursanalyse. Methodologischer Zugang und methodisches Vorgehen 73 Etablierung der Reproduktionsmedizin und der Samenspende in Deutschland. Wissenschaftlicherund institutioneller diskursiver Kontext 89 Legitimierungsweisen der Samenspende als reproduktionsmedizinische Behandlungsmethode. Eine diskursanalytische Betrachtung (1978-2010) 105 Legitimierte Reproduktion 167 Quellen 181 Literatur 185
  • Die Etablierung der Reproduktionsmedizin geht einher mit teils massiven Kontroversen. Denn nicht alles, was technologisch und reproduktionsmedizinisch machbar wäre, ist auch gesellschaftlich vorstellbar und zu legitimieren. So wurde die reproduktionsmedizinische Behandlung mit Spendersamen in der deutschen Ärzteschaft lange als standesunwürdig verhandelt - sie konnte sich nur nach und nach zu einer anerkannten medizinischen Behandlungsform bei Infertilität des Mannes entwickeln. Susan Banihaschemi zeigt in ihrer Diskursanalyse auf, dass die Etablierung der Samenspende von kontroversen Aushandlungs- und Legitimierungsprozessen begleitet war, in denen auch Vorstellungen und Wissen von als natürlich gesetzten Beziehungen und von der Reproduktion der Geschlechter verhandelt werden.
  • »Ein Rückblick, der gleichwohl modern bleibt.« Health & Care Management, 3 (2019)
  • Issued also in print.
  • Susan Banihaschemi (Dr. phil.) hat an der Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gender Studies, Medizin- und Gesundheitssoziologie, Diskurstheorie und -analyse sowie Biopolitik.
  • In German.