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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
»Wahlfreiheit« erwerbstätiger Mütter und Väter? : Zur Erwerbs- und Sorgearbeit aus intersektionaler Perspektive
Ist Teil von
  • Gesellschaft der Unterschiede : 53
Auflage
1st ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 Dank 7 1.1 Forschungskontext: Leben im transformierten deutschen Wohlfahrtsstaat 9 1.2 Fragestellungen und Forschungsperspektiven 13 1.3 Gliederung des Buches 15 2.1 Soziale Ungleichheiten intersektional gefasst 19 2.2 Wohlfahrtsstaatlichkeit aus intersektionaler Perspektive 46 2.3 Familienpolitik als Politik der "Wahlfreiheit" 65 3.1 "Wahlfreiheit" als Handlungsmöglichkeiten in Entscheidungssituationen 85 3.2 Die Rekonstruktion von "Wahlfreiheit" in Entscheidungssituationen aus intersektionaler Perspektive 88 3.3 Die Erhebung von Wahlmöglichkeiten durch episodische Interviews 100 3.4 Feldzugang und Auswahl der Interviewpersonen 103 3.5 Der deutsche Krankenhaussektor als Forschungsfeld 107 4.1 (Quasi-)Solidargemeinschaften im Kontext von Paarbeziehung, Familien, sozialen Netzwerken und bezahlten Dienstleistungen im Privathaushalt 125 4.2 Individuelle Tauschverhältnisse im betrieblichen "Mikrokosmos" 173 4.3 Mehrfachbeschäftigung zwischen Alternativlosigkeit und Normalisierung 214 5.1 Klasse in ihren Verschränkungen 245 5.2 Geschlecht in seinen Verschränkungen 254 5.3 Ethnizität in ihren Verschränkungen 261 6 Fazit 267 Literaturverzeichnis 279 Anhang 301
  • Der deutsche Wohlfahrtsstaat hat sich gewandelt - und mit ihm seine Familienpolitik. Doch die vordergründigen Fortschritte und Gleichstellungsgewinne erreichen nicht alle Mütter und Väter gleichermaßen: Zentral für die »Wahlfreiheit« von Eltern bei der Gestaltung von Erwerbs- und Sorgearbeit ist und bleibt ihre soziale Positionierung nach Geschlecht, Klasse und Ethnizität. Dies zeigen qualitative Interviews mit Müttern und Vätern mit und ohne Migrationshintergrund sowie in unterschiedlichen Beschäftigtengruppen, die exemplarisch im deutschen Krankenhaussektor geführt wurden. Durch die Verknüpfung einer intersektionalen Perspektive mit Wohlfahrtsstaatenforschung zeigt Katrin Menkes Studie, wie soziale Ungleichheiten zwischen Müttern und Vätern gegenwärtig (re-)produziert und legitimiert werden. Dabei fällt auf: statt als Sorgetragende werden Mütter und Väter von der Familien- und Sozialpolitik primär als Wirtschaftssubjekte adressiert.
  • »Es handelt sich um ein anspruchsvolles Fachbuch, welches in der Literatur und dem wissenschaftlichen Diskurs rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf Beachtung finden sollte und wird. Aus den empirischen Befunden können sich sowohl Ansätze für die Politikberatung als auch Ansätze für einen Praxistransfer entwickeln.« Katja Knauthe, www.socialnet.de, 17.08.2020 »Ein Verdienst von Menke liegt darin, die sozialen Ungleichheiten beim (tatsächlichen) Zugang zu familienpolitischen Leistungen und familienfreundlichen Arrangements exemplarisch für einen Sektor entlang der intersektional verknüpften Kategorien empirisch untersucht und daraus Schlussfolgerungen sowohl für weitere intersektional angelegte Forschung als auch für die Politik abgeleitet zu haben.« Christina Klenner, Femina Politica, 1 (2020) »Katrin Menke gelingt es mit ihrer intersektionalen Studien derartige Zusammenhänge und Entwicklungen, die gleiche Teilhabechancen von Eltern unterschiedlicher sozialer und ethnischer Zugehörigkeit, unterschiedlicher Qualifikation oder unterschiedlichen Geschlechts unterminieren, sichtbar zu machen.« Elisabeth Mantl, www.elisabeth-mantl.de, 28.11.2019 O-Ton: »Wir brauchen einen ganz anderen Blick« - Katrin Menke im Interview bei Spiegel online am 06.08.2019. Besprochen in: Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, 44 (2019)
  • Issued also in print.
  • Katrin Menke, geb. 1983, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen und Mitglied der Forschungsgruppe »Migration und Sozialpolitik«. Die Sozialwissenschaftlerin studierte in Düsseldorf und Berlin und promovierte im Kolleg »TransSoz: Leben im transformierten Sozialstaat« der Universität Duisburg-Essen, der Technischen Hochschule Köln und der Hochschule Düsseldorf. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind soziale Ungleichheiten aus intersektionaler Perspektive, Familien-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik im Wandel sowie (kritische) Migrationssoziologie und Asylpolitik.
  • In German.