Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 1 von 1

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Armut als Unrecht : Zur Aktualität von Hegels Perspektive auf Selbstverwirklichung, Armut und Sozialstaat
Ist Teil von
  • Edition Politik : 63
Auflage
1st ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Frontmatter 1 Inhalt 5 1. Hinführung 9 2. Der "Trieb der Perfektibilität", oder: die Grundlegung des sittlichen und politischen Bildungsauftrags des allgemeinen Ich 77 3 Das allgemeine Ich auf der Ebene des objektiven Geistes: die Emergenz der Armut als Ökonomisch-politisches Problem 113 4 Der absolute Geist: Aufhebung der geistig-sittlichen Entzweiung durch die Rückführung der Armen in das Allgemeine? 281 5. Synthese der empirischen und politikphilosophischen Betrachtungsweise: die Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung - Angst vor Hegels Pöbel und Populisten heute 331 6. Zusammenfassende Thesen der Dissertation 359 Literaturverzeichnis 365
  • Seit den Anfängen der bürgerlichen Gesellschaft gibt es »künstlich produzierte Armut« (Marx) - künstlich, weil sie, wie Hegel analysiert hat, nicht auf natürlichem Mangel beruht, sondern ihre Notwendigkeit im Recht auf Eigentum liegt. Auch wusste der Philosoph: Ohne materielle Mittel gibt es keine Selbstverwirklichung. Die von Hegel theoretisch vorweggenommenen Konsequenzen wie der Zusammenhang mit geringerer Bildung, kürzerer Lebenserwartung und politischer Apathie sind heutzutage empirisch belegt. Ina Schildbach liest Hegel neu und stellt fest: Erkenntnisbringend sind nicht nur seine Einsichten zu Ursachen und Konsequenzen der Armut - auch die staatsfunktionale Perspektive auf Armut als Problem der Obrigkeit offenbart frappierende Ähnlichkeit zum heutigen Diskurs.
  • Besprochen in: Zeitschrift für Sozialhilfe, 3 (2018)
  • Issued also in print.
  • funded by Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung
  • Ina Schildbach (Dr. phil.), geb. 1987, lehrt Politikwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm Nürnberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Armuts-, Migrations- und Rassismusforschung sowie Politische Ökonomie.
  • In German.