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Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 9 1. Einleitung 11 2. Grenzgänger Matusche: Modell des Sehens 33 3. Grenzgänger Trolle: Das Modell des Gehens 179 4. Schlusswort: Grenzgänge und Weltanschauung 335 Literaturverzeichnis 347
Eigensinn und SED-Diktatur? Trotz des Diktats der Gleichheit vertraten die Dramatiker Alfred Matusche und Lothar Trolle in der DDR eine eigenständige künstlerische Position. Beide orientierten sich dabei an Traditionslinien der Moderne, welche im kulturellen System der DDR unterrepräsentiert waren. Während Matusche einen sozialistischen mit einem magischen Realismus verknüpfte, entwickelte Trolle Formen des Absurden weiter. Julia Lind stellt diese ungleichen Grenzgänger des DDR-Theaters anhand ausgewählter Theatertexte, Theaterinszenierungen sowie Hör- und Fernsehspiele vor und eröffnet damit einen ungewöhnlichen, »von den Rändern des Sozialismus ausgehenden« Blick auf die deutsch-deutsche Geschichte.
»Die Lektüre von Linds Buch [ist] eine Freude, weil sie nicht nur die Dramen der beiden Autoren interpretiert, sondern weil sie in erster Linie Theateraufführungen und andere Inszenierungsformen vorstellt bzw. rekonstruiert und sodann deutet.« Kai Bremer, https://www.nachtkritik.de, 04.09.2018
Issued also in print.
funded by Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Julia Lind (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bereichs Theaterwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.