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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Bindung und emotionale Gewalt [electronic resource]
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Stuttgart : Klett-Cotta Verlag
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • [1., Aufl.]
  • Die Beiträge aus Forschung, Klinik und Prävention zeigen einerseits die Ressourcen für Wachstum durch sichere Bindungserfahrungen auf, andererseits verdeutlichen sie die traumatischen Auswirkungen von emotionaler Gewalt in unterschiedlichen Situationen und Lebensaltern und diskutieren Möglichkeiten der Prävention und Hilfe. Sichere Bindungserfahrungen sind geprägt von Feinfühligkeit, Respekt, Anerkennung, Unterstützung und Wertschätzung sowie von Hilfe in Notsituationen. Wenn Menschen eine solche sichere Bindung erfahren, wachsen sie in ihrer Persönlichkeit zu gesunden Menschen heran, die den Anforderungen des Lebens normalerweise gut gewachsen sind.   Dagegen ist es immer noch wenig bekannt, wie stark Erscheinungsformen von emotionaler Gewalt - etwa in Eltern-Kind-Beziehungen, Familien, Partnerschaften und am Arbeitsplatz - die körperliche, psychische und soziale Entwicklung eines Menschen, besonders im Kindesalter, zu traumatischen Folgen führen können.   Ablehnung bis zur emotionalen Vernachlässigung, Zurückweisung, Kränkung, beharrliches Schweigen, Demütigungen und Hass können solche emotionalen Gewalterfahrungen sein, die von Menschen ähnlich intensiv und schmerzlich erlebt werden wie körperliche und sexuelle Gewalt. Dieses Buch richtet sich an: - PsychologInnen - PsychotherapeutInnen - SozialarbeiterInnen und PädagogInnen - Jugendhilfe-MitarbeiterInnen - ÄrztInnen aller Fachrichtungen
  • »Das Buch ist eng an die Grundlagen- und Outcome-Forschung angebunden [...] und für Praktikerinnen und Praktiker, die sich mit der Prävention und/oder Therapie von Bindungsstörungen bei Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen beschäftigen« Prof. Dr. Kirsten von Sydow, Report Psychologie, Januar 2019 »Herausragend fand ich Tabea Freitags Kapitel zum Thema "Emotionale Gewalt durch Pornografie und frühe Sexualisierung". Alleine schon für dieses Kapitel lohnt es sich, das Buch zu lesen. [...] Insgesamt finde ich das Buch empfehlenswert für Psychotherapeuten, Psychologen, Ärzte und Forscher auf diesem Gebiet.« Dr. Carola Maack, Psychotherapie Aktuell, 10. Jahrgang Heft 3.2018
  • Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof. an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg, Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er ist Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitet das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Brisch entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® - Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. Er ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. - German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH - World Association for Infant Mental Health. Seit 2000 organisiert er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie seit 2018 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).