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Selektiver Mutismus bei Kindern : Erscheinungsbilder, Diagnostik, Therapie
Auflage
Vierte aktualisierte Auflage
Ort / Verlag
München : Ernst Reinhardt Verlag,
Erscheinungsjahr
2015
Beschreibungen/Notizen
Eine kleine Vorgeschichte -- Einleitung -- Teil I Theoretische Zugänge -- 1 Was ist (selektiver) Mutismus? -- 1.1 Definition und Erscheinungsbild -- 1.2 Diagnostische Kriterien -- 1.3 Mutismusarten -- 1.4 Epidemiologie, Co-Morbidität und Risikofaktoren -- 1.5 Beitrag zur Ätiologie: Warum schweigen Kinder? -- Die Unfähigkeit, die Fremdheit zu überwinden -- 2 Linguistische und entwicklungspsychologische Zugänge -- Wie sich das Sprechen und das (selektive) Schweigen entwickeln -- 2.1 Warum ein entwicklungspsychologischer Zugang? -- 2.2 Spracherwerb und Sprachentwicklung Sozial-interaktive Position -- 2.2.1 Kommunikations- und Dialogstrukturen Wie lernt man zu kommunizieren* -- 2.2.2 Trianguläre Prozesse Anforderungen meistern können -- 2.2.3 Innere Repräsentation Die Kraft der Vorstellung und der Bewertung -- 2.2.4 Symbolisierung und narrative Organisation Erwerb narrativer Kompetenzen -- 2.2.5 Trennung zwischen innerem und äußerem Dialog Strategien der Konversation -- 2.2.6 Verinnerlichte Wertmaßstäbe Regulierung des eigenen Verhaltens -- 2.3 Zusammenfassung -- Teil II Diagnostik und Koordination der Therapie -- 1 Diagnostische Erhebungen Wie kann ein (selektiver) Mutismus erfasst werden? -- 2 Setting und "Case Management" Weri was, wo, wann und wozu? -- 3 Erhebung von therapierelevanten Daten -- Teil III Therapeutische Zugänge und Wirkfaktoren -- 1 Therapeutische Haltung -- 1.1 Druck ausüben oder gewähren lassen? Die Gestaltung der therapeutischen Beziehung als "Scaffolding"-Prinzip -- 1.2 Beziehungsgestaltung und Motivation -- 1.3 Modelle, Techniken, Trainingsprogramme -- 1.4 Integrative Prinzipien für die therapeutische Arbeit -- 2 Therapiegestaltung -- 2.1 Klärung des Therapieauftrages Umgang mit ambivalenten Botschaften -- 2.2 Trennung von Bezugspersonen Mama bleibt draußen! -- 2.3 "Safe Place" Der sichere Ort als Ausgangspunkt -- 2.4 Stärkung des "Alter Ego" "Beweise mir; dass ich okay bin, so wie ich bin!" -- 2.5 Durchhaltevermögen Arbeit ohne Response -- Teil IV Nonverbal kommunizieren -- 1 Aufbau eines kommunikativen Verhaltens "Turn-taking" -- 2 Arbeit mit Puppen und Übergangsobjekten Eine Hütte für den Bären -- 3 Das Märchenheft mit den Sprechblasen "faul, Kabumm, Seufz ... " -- 4 Sprachtherapeutische Maßnahmen Sprachaufbau ohne Sprechen -- 5 Symbolisierung und narrative Verarbeitung Erzählen ohne Sprache -- 5.1 Das Symbolspiel als therapeutische Intervention -- 5.2 Die Aktualität des therapeutischen Symbolspiels -- 5.3 Die therapeutische Rolle beim Symbolspiel -- 5.4 Exkurs: Entwicklungsdiagnostik des Symbolspiels -- 6 Aggressionen zähmen im Symbol- und Rollenspiel -- Teil V Aufbau der verbalen Kommunikation -- 1 Lärmend kommunizieren -- 2 Erste Worte -- 2.1 Das erste Wort des Vorschulkindes Die Kunst der Unterstellung -- 2.2 Das erste Wort des Schulkindes Hierarchie des Ortes, der Personen und der Sprechweise -- 3 Arbeit mit dem Tonband -- 4 Schattensprechen und Zugzwänge -- 5 Die Arbeit mit "Ego-States", "inneren Stimmen" oder "Introjekten" -- 6 Hausaufgaben -- 7 Transfer: Die Generalisierung des Sprechen-Könnens -- 8 Krise und Widerstand -- 9 Ende der Therapie: Evaluation und Abschied -- Teil VI Zusammenarbeit mit Angehörigen und Fachleuten -- 1 Familie und Schweigen -- 2 Die Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen -- 2.1 Grundsätze für die Arbeit mit Eltern -- 2.2 Besonderheiten in der Zusammenarbeit -- 2.3 Themen, die Eltern oft beschäftigen -- 2.3.1 Umgang mit Wutausbrüchen und aggressivem Verhalten des Kindes -- 2.3.2 Beratung bezüglich einer begleitenden Medikation -- 2.3.3 Wenn Gewalt oder Missbrauch vermutet wird -- 3 Mutismus und Schule -- 4 Zusammenarbeit mit weiteren Fachleuten -- Teil VII Fallbericht -- Lui, die Klasse und ich Der gemeinsame Weg aus dem Schweigen Von Ruth Marosi -- Zusammenfassung der Fallbeispiele -- Literatur -- Sachregister.
Nitza Katz-Bernstein erläutert in ihrem Buch die verschiedenen Arten von Mutismus und grenzt sie zu anderen (Sprach-)Störungen ab. Sie defi niert die Störung, beschreibt ihr Erscheinungsbild und ihre Diagnose. Sehr anschaulich stellt die Autorin mögliche Therapieformen dar und zeigt auf, wie die Behandlungsstunden gestaltet werden können. Sie kombiniert dabei unterschiedliche Zugänge und Methoden; sowohl aus em psychotherapeutischen als auch aus dem sprachtherapeutischen Bereich. Auch die Frage, ob und ab wann es sinnvoll ist, die Eltern / Angehörigen von der Therapie auszuschließen, wird beantwortet.
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