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Postpartale Depression und »weibliche Identität« : Psychoanalytische Perspektiven auf Mutterschaft
Ist Teil von
Psychoanalyse
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Frontmatter 1 Editorial 2 Inhalt 7 1. Die peripartale Depression 11 2. Die Weiblichkeit 19 3. Mutterwerden: der Verlust 21 1. Sigmund Freud 25 2. Die französische Psychoanalyse - Jacques Lacan 67 1. Grundlage der Reflexion über die PPD 167 2. Transgenerationale Weitergabe: eine Transmission von Generation zu Generation 205 3. Eine Ästhetik der Depression als Kompromissbildung zwischen Begehren und Abwehr 301 Literatur 355 Abbildungen 377 Abkürzungen 381 Danksagung 383
Die Schwere und Häufigkeit der post-partum-Störungen weisen darauf hin, dass es eine Verbindung zwischen der Konstitution einer weiblichen Identität und den sich daraus ergebenden Frustrationen und Enttäuschungen geben muss. Catherine-Olivia Moser untersucht die Wirkungen der Mutterschaft auf das Selbstverständnis der Weiblichkeit, die von den Krisenmomenten in der Schwangerschaft bis zum Krisenpunkt der Entbindung reichen. Der blaue Mond der Depression als Metapher einer leidenden Darstellung der Mütterlichkeit erscheint dabei weniger als Zustand, sondern als ein konfliktbehafteter Fehlentwicklungsprozess innerhalb der Struktur des Begehrens, was die transgenerationale Weitergabe der Weiblichkeit unterstreicht.
Besprochen in: PSYNDEX, 9 (2019)
Issued also in print.
Catherine-Olivia Moser (Dipl.-Psych./M.A.), geb. 1956, ist Psychoanalytikerin in Neu-Ulm. Sie hat u.a. an der Sorbonne Psychologie sowie Philosophie studiert und an der Universität Kassel promoviert. Sie war Mitarbeiterin von Françoise Dolto bei der Maison Verte in Paris.