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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Therapieziel Identität : Veränderte Beziehungen, Krankheitsbilder und Therapie [electronic resource]
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Stuttgart : Klett-Cotta Verlag
Erscheinungsjahr
2012
Beschreibungen/Notizen
  • [1., Aufl.]
  • 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2. Lebensphasen in Bewegung: Identität früher und heute . . . . . . . . . . 10 Nie erwachsen: Was sind die Indikatoren? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Ein Blick zurück: Historische Belege für eine verlängerte Identitätsexploration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Eriksons Theorie und Identitätsentwicklung heute: Was hat sich wirklich geändert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Lebensphasen in Bewegung und »Vermischung« der Generationen . . . . 29 Überlegungen für Beratung und Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 3. Entwicklung und Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Wie werden Kinder selbst-bewusst? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Identitätsentwicklung im Jugendalter: Relationale Identität und Identitätsexploration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Körper und Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Geschlecht macht einen Unterschied: Männliche und weibliche Identitätsentwürfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Körper und Identität im Erwachsenenalter und die Bedeutung von Krankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Identität verändert sich: Kohärenz, Stabilität und Veränderung über die Zeit . . . . . . . . . . . . . . . 66 Überlegungen für Beratung und Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 4. Identität und Beziehungen: Der Einfluss der Familie . . . . . . . . . . . . . 75 Identität aus Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Kreative Hilfen bei der Identitätsentwicklung im Beziehungskontext . . . 80 Was haben Eltern mit der Identitätsentwicklung ihrer Kinder zu tun? . . 83 Längere Beelterung: Konsequenzen für die Identitätsentwicklung? . . . . . 90 Risiken und Störfaktoren für die Identitätsentwicklung in Familien . . . . 94 Überlegungen für Beratung und Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 5. Identität und Intimität in Partnerbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Intimität in Partnerbeziehungen: Männer individuieren anders, Frauen auch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Identität und Intimität in Partnerbeziehungen: Wie ähnlich müssen Partner einander sein und wie wird Intimität kommuniziert? . . . . . . . 113 Gefahr für die Intimität durch verzögerte Identitätsentwicklung? . . . . . . 116 Partnerbeziehung und Identität: Gefährliche Symbiosen und Isolation 120 Virtuelle und reale Partner: Einflüsse auf Identität und Intimität . . . . . . 127 Überlegungen für Beratung und Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 6. Identität, Geschlecht und Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 »Sohn ihres Vaters«: Geschlecht und Identität als soziale Kategorien . . . 136 Sexuelle Diversität bei Eltern und Kindern: Gefahren für die sexuelle Identität? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 Identität und Kultur: Gesundheitsprobleme von Migranten . . . . . . . . . . . 150 Leben zwischen den Kulturen: Bikulturelle Identität . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 Identität und Akkulturation: Anpassungsstrategien in Familien und Paarbeziehungen . . . . . . . . . . . 160 Überlegungen für Beratung und Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 7. Identität und therapeutische Beziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 Wandel in der therapeutischen Identität: Vom klassischen Ansatz über das Containing zur Struktur . . . . . . . . . 170 Krankheitsbilder, bei denen die Identität besonders betroffen ist . . . . . . 174 Diagnostische Hilfen: Differenzierung zwischen Identitätskrise, Identitätsdiffusion und Identitätskonflikt . . . . . . . . . . . 184 Veränderungen in der Behandlungstechnik, die für die Identitätsentwicklung und Identitätsprobleme relevant sind . . . . . . . . 191 Spezifische identitätsbezogene Interventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 Nochmals: Die Veränderung der therapeutischen Identität im »unmöglichen Beruf« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 Abbildungsnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
  • Psychotherapeuten begegnen zunehmend Patienten mit Identitätsproblemen: - jüngeren, deren Identität noch nicht entwickelt ist oder - älteren, deren bislang stabile Identität durch den Verlust ihrer Arbeitsstelle oder durch die Trennung von ihrem Partner verloren gegangen ist, und die sich neue Identitätsentwürfe erarbeiten müssen. War früher die Wiederherstellung der Autonomie eines Patienten das vordringliche Therapieziel, so rückt heute verstärkt die Identitätsarbeit in den Vordergrund; dies bedeutet konkret, dass nicht (mehr) zusammenhängende Identitätsfragmente wieder zusammengefügt werden müssen. Die Zahl der Fälle dieser »Identitätsdiffusion« nimmt gegenwärtig zu, da sich Familie und Arbeitswelt - die eigentlichen Ankerpunkte für eine solide Identitätsausbildung - im Umbruch befinden und ihre althergebrachten Funktionen immer seltener erfüllen. Die Autorin analysiert diese Entwicklungen und ihre Ursachen und beschreibt, wie die therapeutischen Konsequenzen aussehen können. Aus dem Inhalt: - Lebensphasen und Identitätsentwicklung (Überblick über den gesamten Lebenslauf) - Entwicklung und Identität (besonders Kindes- und Jugendalter) - Identität und Beziehung (Beispiel: Frauen, die sich über die Beziehung zu ihrem Partner identifizieren) - Identität, Geschlecht, Migration (Warum beispielsweise viele Migranten Probleme haben, ihre ausländische Identität um deutsche Anteile zu erweitern; Geschlechtsidentitäten, z. B. Männer in Frauenkörpern und umgekehrt) - Identität und neue Medien (angenommene Identitäten in sozialen Netzwerken) - Konsequenzen für die Therapie - Erfahrene und renommierte Autorin - Neue therapeutische Antworten Dieses Buch richtet sich an: - Alle Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, vor allem tiefenpsychologisch/ psychodynamisch orientierte - Kinder- und Jugendlichentherapeuten - EntwicklungspsychologInnen
  • Alle Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, vor allem tiefenpsychologisch/psychodynamisch orientierteKinder- und Jugendlichentherapeuten; EntwicklungspsychologInnen
  • Inge Seiffge-Krenke, Dr. phil., ist Professorin für Entwicklungspsychologie und Gesundheitspsychologie an der Universität Mainz mit Schwerpunkt Beziehungsforschung. Sie ist Psychoanalytikerin und in der Lehre und Supervision tätig.