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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Co-Abhängigkeit : Diagnose, Ursachen und Therapie für Angehörige von Suchtkranken [electronic resource]
Ist Teil von
  • Leben lernen : 238
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Stuttgart : Klett-Cotta Verlag
Erscheinungsjahr
2011
Beschreibungen/Notizen
  • [1., Aufl. 2011]
  • Inhalt Vorweg 11 Einleitung Von Frosch, Prinzessin, Hoffnung und Küssen 13 Von gesellschaftlicher Routine und verkappter Menschlichkeit 14 Abhängigkeitist ein soziales System 16 Vom stillen Funktionieren und vergessenen Leiden 20 Was Sie erwartet . 23 Zum Gebrauch von Sprache 23 Zu den Inhalten 25 Was ist Co-Abhängigkeit? . 29 1.1 Eine Ordnung: Drei Formen und drei Systemebenen 30 1.2 Co-Abhängigkeit als co-abhängiges Risiko und persönliche Verstrickung 34 Das stille Leiden . 34 Helfen ist menschlich, aber »Perlen vor die Säue« 36 Von Langmut und anderem persönlichen Zierrat 38 Vom Wegschauen der anderen. 39 Von Sprachlosigkeit und überwältigenden Gefühlen 41 Zum familiären Zusammenhalt 44 Eine Definition der co-abhängigen Verstrickung 45 1.3 Co-Abhängigkeit als therapeutische Verstrickung 47 1.4   Co-Abhängigkeit als Co-Abhängigkeitssyndrom 48 Abhängigkeitsspezifische Symptome 50 Schamkomplex und andere sozioemotionale Störungen 52 Zusätzliche wichtige und typische Auffälligkeiten . 56 Symptomatischer Abgleich Co-Abhängigkeit versus Sucht 58 Operationalisierung der Diagnose 61 1.5   Co-Abhängigkeit in Abgrenzung zu anderen Formen zwischenmenschlicher Abhängigkeit 62 1.6   Co-Abhängigkeit in Wechselwirkung mit anderen psychischen Störungen 64 1.7   Co-Abhängigkeit bei Kindern 68 2.   Institutionelle Co-Abhängigkeit 70 2.1   Institutionelle Diagnose . 72 Abhängigkeitsspezifi sche Auffälligkeiten 74 Einseitige Solidarität und Überbetonung des Sozialen 78 Weitere personelle und organisatorische Störungen 82 2.2   In Kombination mit macht- und ökonomisch begründeter Abhängigkeit 84 Zu den Machtaspekten 85 Zu den ökonomischen Aspekten   86 3.   Daten und Fakten 90 3.1   Prävalenz . 91 Einige kritische Anmerkungen und Fragen . 92 Eine eigene nicht repräsentative Schätzung   94 3.2   Ambulante Behandlungsquote . 97 3.3   Zur Geschlechterasymmetrie . 98 3.4   Zum co-abhängigen Risiko von Kindern aus Suchtfamilien    100 3.5   Weitere Befunde zu Kindern aus Suchtfamilien   102 3.6   Eine kleine Auszählung an Veröffentlichungen 103 4.   Störungsbedingungen und Ressourcen . 106 4.1   Der Schliffzur Prinzessin 107 Von der Last, Prinzessin zu sein 108 Mögen hätte ich schon gewollt, aber dürfen habe ich mich nicht getraut 111 4.2   Die Prinzessin küsst sich zur Fröschin 113 Vom übermäßigen Bedürfnis, gebraucht zu werden . 115 4.3   Die Beliebigkeit der (co-)abhängigen Rollenverteilung 117 4.4   Eine nicht alltägliche, irrationale und komplexe Belastung   119 Spezifischer co-abhängiger Stress . 120 Unspezifischer Stress 122 4.5   Vom kindlichen Trauma einer Suchtfamilie 123 Traumatisierende Bedingungen und ihre traumatischen Folgen 124 4.6   Von Freiheit, Selbsterhaltung und Ressourcen 129 5.   Institutionelle und gesellschaftliche Aspekte . 133 5.1   Die systemimmanenteFehldynamik 134 5.2   Das co-abhängige Dilemma von Konsequenz und Menschlichkeit 137 5.3   Zum Mangel an offenem und kritischem Dialog 139 5.4   Von positiven, doch inhaltsleeren Images 141 5.5   Sucht ziehtnichtnur Süchtigemagisch an 144 5.6   Aspekte der Arbeitszufriedenheit   148 5.7   Abhängigkeit durch formale und informelle Macht 149 5.8   Ökonomische Zwänge 152 5.9   Zur Suchtgesellschaft . 154 6.   Wo finden Angehörige Beratung und Therapie? 157 6.1   Aufklärungund Prävention 157 6.2   Beratung und Therapie 160 6.3   Ineffektive und ineffizienteSuchthilfe 168 7.   Leitthemen und Leitlinien der Behandlung 170 7.1   Ein personzentriertes Behandlungsangebot 170 Psychotherapeutische Stoßrichtung 171 Der Frosch muss an die Wand, viele Male! - zur Prozessorientierung   174 7.2   Reden hilft 175 7.3   ICH statt ER - Anstoßen der Selbstaktualisierung   176   Wie geht es Ihnen?   177   Der kleine Anfang, wieder etwas für sich zu tun 179 Die berühmte Frage nach dem Warum 181 Die Hoffnung stirbt zuletzt 184 Aufhören zu lächeln 186 Trennen oder Trennung 189 Heilsame Verstörung des Mythos vom moralisch besseren Menschen 193 Ehrgeiz entwickeln und die Therapie gut beenden . 197 Therapie klären oder zur Not vorzeitig beenden 198 7.4   DU statt ER - Anstoßen der Beziehungsfähigkeit 202 Nein sagen 203 Scham überwinden . 206 Hilfebedürftigkeit eingestehen und annehmen 209 Auseinandersetzen und Auseinandersetzung 213 Den Frosch an die Wand werfen - gesunde Aggressivität 220 Angst vor Rückfällen 223 Feste Kost für den großen Hunger nach Gebrauchtwerden     224 7.5   Vermittlung von Wissen und Kompetenzen 226 Sucht und der Umgang damit 227 Sich und andere schützen 231 Co-Abhängigkeit als Thema 233 Die Ex-Coabhängige als Multiplikator 233 7.6 Psychotherapie für Kinder in Suchtfamilien 235 7.7   Zur Traumabewältigung einer Suchtfamilie 238 Die Wiedererinnerung, so nebenbei (Schritt 1) 240 Zusammenhänge zwischen Trauma damals und Leben heute (Schritt 2) 241 Stabilisieren, stärken und selbst behaupten (Schritt 3) 243 Das übersehene Kind bergen und Ressourcen aktivieren (Schritt 4) 245 8.   Institutionelle Strategien und Maßnahmen . 249 8.1   Allgemeine institutionelle Strategien 249 Mit Bedacht reden 250 Coaching   252 Klarheit, Verbindlichkeit und Kontrolle 253 Demokratisches, wertschätzendes und kritisches Arbeitsklima   254 8.2   Institutionelle Maßnahmen in der Suchthilfe . 255 Angehörigenangebote. 255 Schritte zu einer angehörigenzentrierten Haltung 257 Konzentration auf den Einzelfall und kleine, unabhängige Einrichtungen 262 Kommunikation und Kooperation - Zauberwort Vernetzung 263 Personelle Durchlässigkeit 264 Wirtschaftliche Unabhängigkeit   265 Resümee 266 Literatur 268
  • Suchtkranke sind fast immer umgeben von mehreren nahestehenden Menschen, die ihnen helfen und sie aus der Sucht befreien wollen und sich darüber co-abhängig verstricken. Angst, Scham, Verdruss, immer wieder zerstörte Hoffnung, Ohnmacht und Verzweiflung sind das täglich Brot der Angehörigen, Helfer und Freunde. Ihre Leiden und ihre Not werden bisher weder von Therapeuten noch von der Gesellschaft gesehen. Das Buch - beschreibt die typischen Abläufe einer co-abhängigen Verstrickung; - benennt die Symptome und spezifischen Erkrankungen im Umfeld eines Süchtigen; - entwickelt Leitlinien für eine dringend gebotene psychotherapeutische Behandlung; - klärt über die individuellen und gesellschaftlichen Zusammenhänge auf. Auch für Betroffene lesbar. ZIELGRUPPE: - Suchttherapeuten - Psychotherapeuten - Psychologische Berater - Ärzte - Sozialarbeiter - Pfleger - Laienhelfer im Suchtbereich - Betroffene
  • Jens Flassbeck, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Verhaltenstherapeut, Gesprächspsychotherapeut; freiberuflich in eigener Praxis tätig; Schwerpunkt in der psychotherapeutischen Arbeit mit co-abhängigen Angehörigen von Suchtkranken sowie komplex traumatisierten erwachsenen Kindern aus Suchtfamilien.