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Frontmatter -- Cover -- Titel -- Impressum -- INHALT -- Wandel -- Lange Linien -- Was nun? -- Versuchung -- Polarisierungen -- Nation -- Moral -- Klima -- Sprache -- Seenotrettung -- Theologie -- Öffentliche Theologie -- Zwei Reiche -- Glaubenskrise -- Geistliches Amt -- Digitalisierung -- Parochien -- Verwaltung -- Gebäude, Friedhöfe -- Staat, Kirche -- Finanzierung -- Diakonie -- Macht, Wort -- Backmatter -- Anmerkungen -- Weitere Veröffentlichungen.
Was nun? Nicht lange nach dem Reformationsjubiläum ist es in den evangelischen Kirchen unruhig geworden. Seit längerem verabschieden sich viele Mitglieder, jetzt beschleunigt sich der Säkularisierungsprozess nochmals und die Prognosen für die kommenden Jahre lassen keinen Zweifel daran, dass Abbrüche bevorstehen und Vertrautes nicht länger tragen wird. Wie sollen die Gläubigen damit umgehen, wie die Gemeinden und die Kirchenleitungen darauf reagieren? Das Buch des früheren sächsischen Bischofs (2004-2015) zeichnet die langen Linien des 20. Jahrhunderts nach, von denen die Gegenwart geprägt ist. Bohl diskutiert einige der zentralen Herausforderungen und zeigt Handlungsoptionen auf. Geistliches und Weltliches sind dabei ineinander verschränkt, Erfahrung und Hoffnung. Es geht um Theologie, Gemeinden, Versuchungen, Diakonie, Geistliches Amt, Gebäude, Staat und die polarisierte Gesellschaft dieser Tage. Und in all dem um die reformatorische Kirche, die es wert ist, in ihr zu leben und für sie zu streiten!
Jochen Bohl, Jahrgang 1950, studierte Evangelische Theologie in Wuppertal, Marburg und Bochum. Ab 1976 hatte er ein Pfarramt in Dortmund inne, 1986 übernahm er die Leitung des Evangelischen Jugendwerks an der Saar, 1995 wurde er Direktor der Diakonie Sachsen, und von 2004 bis 2015 war Bohl Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens.