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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
"Es war ja doch Arbeit" : Freizeit im Spannungsfeld zwischen Staat und Individuum am Beispiel der organisierten Numismatiker im Kulturbund der DDR [electronic resource]
Ist Teil von
  • Studien zur Volkskunde in Thüringen : 4
Auflage
1st, New ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Am Beispiel der organisierten Numismatiker im Kulturbund der DDR geht diese empirische Studie nicht nur der Frage nach dem Wie und dem Warum des Sammelns nach, sondern fragt besonders nach dem gesellschaftlich-ideologischen Umgang im realexistierenden sozialistischen Regime der DDR mit derartigen ursprünglich "(klein)bürgerlichen" Freizeitbeschäftigungen, wie sie der Aufbau von Eigentum in Form einer Sammlung darstellt. Untersucht wird das individuelle Sammeln im staatlichen Rahmen anhand von Beispielen des Sammelprozesses (Kauf, Tausch, staatliche Münzverteilung) und anhand der organisatorischen Leitung und inhaltlichen Anleitung der Sammler im Kulturbund am Beispiel des Bezirksfachausschusses Numismatik (BFAN) sowie an Beispielen individuellen Sammelverhaltens. Dabei wird die direkte Verbindung zwischen Individuum und Staat in die Diskussion um die Frage nach der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit eingebettet.
  • Es ist mit Sicherheit ein bleibendes Verdienst dieses Buches, das Sammeln in der DDR und seinen organisatorischen Rahmen dokumentiert zu haben. - Aus: Münzen und Sammeln, 11/2012
  • Lisa Maubach, Dr. phil., Jahrgang 1975, Studium der Volkskunde/Europäischen Ethnologie, Kunstgeschichte und Angewandten Kulturwissenschaften an der Universität Münster mit Magisterabschluss, Promotion in Volkskunde/Kulturgeschichte an der Universität Jena. Mehrjährige freiberufliche Tätigkeit an verschiedenen Museen. Volontariat im Haus der Geschichte Bonn. Seit August 2011 wissenschaftliche Referentin im LWL-Freilichtmuseum Hagen und ab 2022 am LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn als Abteilungsleiterin Alltagskultur und Sprache.