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Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 13 Ergänzung zum Vorwort 15 1. Einführung: Postkoloniale Verortungen - Israel, Palästina, Jenin 17 2. Voraussetzungen. Geschichtskonzeptionen und nationale Narrative 65 3. Grenzgänge(r): Mobilität und Mobilisierung von Grenzen 113 4. Erinnerung, Widerstand und Märtyrertum 135 5. Theater-Räume und Film-Räume 171 6. Jenin. Reale und symbolische Widerstandsräume 201 7. Geteilte und teilbare Narrative 289 Literatur 311
Im Israel-Palästina-Konflikt spielen Grenzziehungen nicht nur auf territorialer Ebene eine Rolle, sondern sie (be-)treffen genauso die (Über-)Lebenspraktiken der Menschen vor Ort. Der Konflikt ist damit ein Paradebeispiel für gegenläufige Erinnerungskonstruktionen entlang einseitig definierter Grenzen. Kulturelle Projekte wie beispielsweise das (mittlerweile geschlossene) »Cinema Jenin« und das »Freedom Theatre« geben Aufschluss über Widersprüche und Dynamiken von (gewaltfreiem) Widerstand, Gegen-Erzählungen und Dialog. Anne Rohrbach zeigt, wie kulturelle Projekte Frei-Räume in einer fragmentierten Gesellschaft öffnen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, translokale Erinnerungs- und Widerstandsräume zu etablieren.
»Eine fundierte und detaillierte kulturwissenschaftliche Untersuchung.« Florian Vaßen, Zeitschrift für Theaterpädagogik, 10 (2018) Besprochen in: www.hhprinzler.de, 15.01.2018, Hans Helmut Prinzler
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Anne Rohrbach (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Verbundforschungsinitiative »Worlds of Contradiction« an der Universität Bremen. Sie studierte Religionswissenschaft, Philosophie und Transkulturelle Studien.