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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Öffentlichkeit der Christus-Krise : Erik Petersons eschatologischer Kirchenbegriff im Kontext der Moderne
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
  • Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universität Wien, 2016.
  • Includes bibliographical references (pages 421-445) and index.
  • Preliminary Material -- Vorwort -- Einleitung -- Im „Laboratorium der klassischen Moderne“: Kirchlicher Aufbruch und Christozentrik als Krisendiskurse -- Die Modernisierung der Theologie in der Weimarer Zeit -- Modernisierungstheoretische Signaturen des ekklesiologischen Aufbruchs -- Christozentrik als Mittel theologischer Modernisierung -- „Zwischen den Zeiten“ – Erik Peterson als Krisentheologe -- „Krisenrede“ – Genus, Stil und theologischer Charakter der Schriften Petersons -- Kirche aus der Krise: Peterson und Adolf volume Harnack -- Kirche als oder unter der Krise? Peterson und Karl Barth -- Öffentlichkeit als Bildgestalt der Krise: Peterson und Carl Schmitt -- Die Öffentlichkeit der Christus-Krise – eine systematische Zusammenschau -- Die werkgenetische Konjunktur des Öffentlichkeitsbegriffs und einer krisenförmigen Offenbarungstheologie -- Christus im Raum seines Volkes: Grundparadigma der kirchlichen Öffentlichkeit -- Öffentliches Darstellen und Handeln: die irdische Kirche im Vollzug -- Krisis des Kosmos: das Außenverhältnis der Kirche -- Der Beitrag Erik Petersons zum katholischen Diskurs über die Kirche in der Moderne -- Rückblick -- Ungleichzeitigkeiten: Erik Peterson und der konziliare Diskurs über die Kirche -- Unterwegs zu einem neuen Begriff kirchlicher Öffentlichkeit -- Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Danksagung.
  • Erik Peterson (1890-1960) ist kein theologischer Geheimtipp mehr. Die provokativen Einsprüche des Konvertiten für ein selbstbewusstes Kirchenverständnis im Angesicht des Nationalsozialismus sind in der Theologie wieder präsent.Im Herzen der Theologie Petersons steht die Kirche, verstanden als »Öffentlichkeit« eines eschatologischen Krisenaktes, der Zeit und Kosmos verändert. Das Konzept einer »Öffentlichkeit der Christus-Krise« wird als ekklesiologisches Bildprogramm entschlüsselt, das Peterson im Austausch mit Adolf von Harnack, Karl Barth und Carl Schmitt gewinnt. Es ist ein Stück »Krisentheologie« in zweifachem Sinne, das so im katholischen Diskurs über die Kirche in der Moderne verortet werden kann: als Zeitphänomen der Weimarer Jahre und als pointiert eschatologische Offenbarungstheologie (Karl Barth). Am Ende steht der Versuch, im Anschluss an Peterson ein neues Konzept kirchlicher Öffentlichkeit zu entwickeln, das eine Leerstelle in der katholischen Ekklesiologie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil schließen kann.
  • Christian Stoll ist Universitätsassistent am Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-657-78628-7
DOI: 10.30965/9783657786282
OCLC-Nummer: ocn987692050, 1243533231
Titel-ID: 9925178248206463