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Preliminary Material -- Einleitung -- Idealistisches Vorspiel: Wallensteins Sternenglaube -- Die Welt – ein Trauerspiel: Walter Benjamins Konstellationsbegriff -- Über Ironie, Allegorie und bildliche Rede -- Der Zwillingskristall: Literarische Identitätskonstitution in Lotte in Weimar -- „Entweder Transsubstantiality Oder Consubstantiality but in no case Subsubstantiality“ – Oder: „Verwandlung ist das thema“ -- Vom Fallen des Ingeniums – oder: die Flucht Durch den Menschen Hindurch ins Nichtmenschliche -- Bibliographie.
Sprachkraft, eng verwandt mit der Einbildungskraft, wird von Meuthen in Auseinandersetzung mit Meisterwerken allegorischer und ironischer Sprachgestaltung untersucht.In Sprache wird die Kraft des Wandels ›erfahrbar‹. Nicht zufällig gehören Zaubersprüche zu den ältesten Überlieferungen. Schöpfung wird in abendländischer Tradition als Sprachgeschehen imaginiert, Erlösung als Fleischwerdung des Wortes. In diesen Vorstellungen verdichten sich mythische Bildkomplexe, die Sprachkraft als Kraft der Metamorphose, der Metempsychose und Reinkarnation in den Blick bringen. Und als solche steht sie - erstaunlicherweise - in der Literatur des 20. Jahrhunderts noch zur Debatte. Thomas Mann, Joyce und Kafka lassen sich dafür als Zeugen aufrufen.