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"In Verbindung mit Seminar für Geistesgeschichte und Philosophie der Renaissance Ludwig-Maximilians-Universität München, Verein der Freunde und Förderer Humanistischer Studien in Deutschland e. V."--Series title page.
Includes bibliographical references (pages 645-706) and index.
Preliminary Material -- Danksagung -- Einleitung -- Konkurrierende dramentheoretische Modelle -- Entstehung der Aristotelismusthese -- Phasen der dramentheoretischen Reflexion im 16. Jahrhundert -- Kernprobleme der dramentheoretischen Diskussion -- Das Gattungsspektrum des weltlichen italienischen Theaters -- Tragödie -- Komödie -- Tragikomödie -- Rural-dramatische Gattungen -- Conclusio -- Bibliographie -- Index der Personen und Sachen.
Das italienische Theater der Neuzeit entstand vor fünfhundert Jahren. Hunderte von Autoren schufen im 16. Jahrhundert ca. 1000 Tragödien, Komödien, pastorale Dramen und geistige Spiele für das neu entdeckte Theater.Die Studie rückt die falsch gedeutete dichtungstheoretische Basis dieser bemerkenswerten Entwicklung zurecht. Das italienische Renaissancetheater entsteht auf der Basis spätantiker dichtungstheoretischer Vorstellungen. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wird es mit aristotelischen Materialien angereichert. Eine Auswahl von 100 Stücken wird erstmals vor dem Hintergrund dieser verlässlich rekonstruierten Theoriekonfiguration lesbar gemacht. Diese Stücke erweisen sich als kreative und auf hohe Bühnenwirksamkeit zielende Neuerfindungen antiker Gattungen, die der Theatergeschichte Europas eine prägende Richtung geben.