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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Psychoanalytische Kurzzeittherapie mit Kindern (PaKT) : Ein Behandlungsmanual [electronic resource]
Auflage
1st ed
Ort / Verlag
Stuttgart : Klett-Cotta Verlag
Erscheinungsjahr
2015
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • [1. Aufl.]
  • Die große Zahl psychisch kranker Kinder erfordert effektive und zeitlich begrenzte Behandlungsformen. Die Autoren haben daher dieses Manual entwickelt und evaluiert. In klinischen Untersuchungen hat sich PAKT als wirksam erwiesen; bei allen Kindern reduzierten sich die Symptome erheblich und mehr als die Hälfte der Kinder war danach störungsfrei. Heute leidet jedes achte Kind eines Kindergartenjahrgangs unter psychischen Symptomen wie erhöhter Ängstlichkeit oder depressiver Verstimmtheit. Diesen und anderen seelischen Störungen bei Kindern frühzeitig entgegenzusteuern, ist das Ziel der psychoanalytischen Kurzzeittherapie. Das Manual erläutert, wie in Therapiesitzungen - die teils mit, teils ohne Eltern stattfinden -, in Gesprächen und beim Spielen unverarbeitete Konflikte und ungelöste Entwicklungsaufgaben herausgearbeitet und verständlich gemacht werden. PaKT - ist klinisch getestet und wirksam - erlaubt eine gezielte Behandlung der jungen PatientInnen - erleichtert den TherapeutInnen die Diagnostik und Therapie Bereits im Kindesalter liegt die Prävalenz depressiver Störungen bei 1 bis 3 Prozent. Im Vorschul- und Schulalter kommen neben den klassischen Kernsymptomen der Depression die Ängstlichkeit, dysphorische Stimmungen, Gehemmtheit, Spielhemmung, Lernschwierigkeiten, fehlende Kreativität und Geduld, ein Mangel an Phantasie sowie psychosomatische Symptome und Verhaltensauffälligkeiten hinzu. Bis zur Adoleszenz sind depressive Symptome meist eng mit Angststörungen assoziiert. Die Kassen und das Gesundheitssystem schreien nach immer kürzeren Behandlungsformen und nach standardisiertem Vorgehen. Göttken und Klitzing haben eine Art Manual für eine Kurzzeittherapie für solche jungen Patienten entwickelt. Die Therapie umfasst 20 bis 25 Sitzungen, die in abwechselnden Settings durchgeführt werden (Einzelsitzung, mit Eltern und Kind, ohne Kind). Die Grundannahme für die Entstehung affektiver Störungen ist die, dass die betroffenen Kinder ihre Affekte nicht im Umgang mit ihren Bezugspersonen ausleben, sondern dass sie ihre affektiven Impulse nach innen richten (vor allem bei Essstörungen und selbstverletzendem Verhalten). Die Leistung der Autoren besteht darin, die Komplexität der psychoanalytischen Verstehens- und Behandlungsweise auf eine Manualform zu reduzieren. »Wir sind überrascht, was strukturierte Kurztherapien im Hinblick auf Effizienz und Langzeitwirkung leisten. In ihrem außergewöhnlich gut strukturierten Buch bringen uns die beiden Autoren die Vorteile dieses Ansatzes für das Gebiet der Kindertherapie nahe.« Peter Fonagy Dieses Buch richtet sich an: - PsychoanalytikerInnen - Kinder- und Jugendlichen-PsychotherapeutInnen
  • »Dieses Buch ist gelichermaßen für weniger und mehr erfahrene Psychotherapeuten geeignet. Ersteren dient es als eine gute Einführung in die Diagnostik und Therapie der psychoanalytischen Kindertherapie, letzteren kann es als Anregung dienen, das eigene theoretische und therapeutische Wissen zu erweitern. Es integriert erfolgreich Altes und Neues in dem SInne, dass nicht nur neuere psychoanalytische Konzepte aufgenommen werden, sondern auch, indem die Autoren keine Scheu haben, sich der wissenschaftlichen Prüfbarkeit ihres Vorgehens zu stellen. ... In ihrem außergewöhnlich gut strukurierten Buch bringen uns die beiden Autoren die Vorteile dieses Ansatzes für das Gebiet der Kindertherapie nahe. .. Ein inhaltsreiches Buch, das hoffentlich ein Lehrbuch wird.« Daniel Barth, Kinderanalyse, Juli 2015
  • Tanja Göttken, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin (DPV/IPA) und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Frauen- und Kindermedizin der Universitätsklinik Leipzig. Kai von Klitzing, Prof. Dr. med., ist Direktor der Universitätsklinik und -poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters in Leipzig, Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoanalyse/IPV. Seit 2004 Board- Mitglied der World Association für Infant Mental Health. Forschungsschwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie, frühe Kindheit, Familienbeziehungen, Kinder-Narrative, Psychoanalyse und Neurobiologie. Letzte Buchpublikation als Herausgeber: Psychoanalysis in Childhood and Adolescence (mit Phyllis Tyson und Dieter Bürgin).