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Neuer Nationalismus im östlichen Europa : Kulturwissenschaftliche Perspektiven
Ist Teil von
Ethnografische Perspektiven auf das östliche Europa : 3
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Frontmatter 1 Inhalt 5 Neuer Nationalismus im östlichen Europa. Kulturwissenschaftliche Perspektiven 7 »Performing the Nation« 17 »Helden sterben nicht« 39 Mehr als nur ein Spiel 57 »Die Nation bauen« 81 Das Nationale versus das Europäische in der bulgarischen Gedächtniskultur 101 »Verstoßene Soldaten« 119 Politische Mythologie in Ungarn? 139 Ethnische Minderheiten an der ukrainischen Peripherie 151 Der Duft der Traubenkirsche 169 »Nationales« als Erfolgsfaktor? 185 Slovakia as a Good Idea 205 »Es schwebte immer vor ihren Augen, dass sie es mit einem Zigeuner zu tun haben« 229 Nationalismus und die Darstellung der »Anderen« 245 »Gott, Ehre, Vaterland« 267 Autorinnen und Autoren 293 Backmatter 296
Im östlichen Europa leben in den letzten Jahrzehnten historische Mythen wieder auf: »Volkskultur« oder religiöse Traditionen tragen genauso zu einer nationalen Identitätspolitik bei wie jüngere Erinnerungsorte, beispielsweise aus dem Kontext Sport oder der Populärkultur. Mit Blick auf Polen, Tschechien, Russland, Bulgarien, Ungarn, Kroatien, die Slowakei sowie die Ukraine ethnografieren die Beiträge des Bandes diese Wiederentdeckung des Nationalen aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Sie beleuchten die Ursachen und Spezifika dieser aktuellen Entwicklungen in den postsozialistischen Ländern und gehen den Folgen für den europäischen Einigungsprozess nach.
»Der Band stellt mit seinen thematisch und methodisch vielseitigen Beiträgen einen aktuellen Einstieg in das Strukturphänomen des Neuen Nationalismus dar. Durch die Art der Forschungsbeiträge erhalten die Leser_innen ein vertiefendes Bild bzgl. aktueller Nationalismusforschungen sowie Einblicke in die jeweiligen Herausforderungen und alltägliche Situationen in den untersuchten Kontexten und Regionen.« Andreas Schulz, https://soziologieblog.hypotheses.org, 19.03.2018 Besprochen in: kv-Newsletter, 11 (2017) Überblick, 1 (2018) Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.06.2018, Helmut Altrichter Europäische Erziehung, 1 (2018) www.pw-portal.de, 28.06.2018, Ana Luleva https://www.pol-int.org, 13.11.2017, Katharina Kowalski
Knowledge Unlatched
This eBook is made available Open Access under a CC BY-NC-ND 3.0 license:
Irene Götz (Prof. Dr.) lehrt Europäische Ethnologie an der LMU München mit den Schwerpunkten Nationalismus und Identitätspolitiken, Arbeits- und Organisationsforschung sowie Altersforschung.
Klaus Roth (Prof. Dr. Dr. h.c.) ist emeritierter Professor für Europäische Ethnologie an der LMU München. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind neben der Erzählforschung die Kulturen der Länder des südöstlichen Europas, insbesondere die gegenseitigen Vorstellungen der Gesellschaften Südosteuropas und jener des westlichen Europas. Er ist Herausgeber der Zeitschrift »Ethnologia Balkanica« und Vorsitzender des Schroubek-Fonds.
Marketa Spiritova (Dr. phil. habil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie an der LMU München. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Erinnerungskultur, Nationalismus, Biografieforschung und Oral History, Populäre und Jugendkultur sowie Performanzforschung.
In German.
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