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Remigration und Demokratie in der Bundesrepublik nach 1945 : Ordnungsvorstellungen zu Staat und Verwaltung im transatlantischen Transfer
Ist Teil von
Histoire : 116
Auflage
1st ed
Beschreibungen/Notizen
Frontmatter 1 Inhalt 5 Abkürzungsverzeichnis 9 Ansätze zu einer erneuerten Ideengeschichte der Remigration 13 »Max Weber im Exil« 23 Die Emigration von Rechtswissenschaftlern nach 1933 49 Formen der Reintegration in das westwie ostdeutsche Universitätssystem am Beispiel der Berliner Universitäten 69 Von der Kooperation zur Abgrenzung 83 Ernst Fraenkel und die Verwestlichung der politischen Kultur in der Bundesrepublik Deutschland 99 Postheroische Verwaltung: Fritz Morstein Marx 131 Arnold Brechts Vorschläge zur westdeutschen Verwaltung und Verfassung im Spannungsfeld von Expertise und Erfahrung 155 Hans Simons: (Fast) Vergessener Aufbauhelfer der westdeutschen Demokratie 171 Theodor W. Adornos Demokratieexpertise beim Aufbau der Bundeswehr: Authoritarian Personality, Charakterologie oder Psychotechnik? 189 Ein (Wieder-)Begründer der Politikwissenschaft: Siegfried Landshut 221 »Des Wandermüden letzte Ruhestätte« 239 Widerstand und innere Emigration der Daheimgebliebenen 263 Wissenstransfer aus dem Exil in Politik, Verwaltung, Wissenschaft 279 Autorenverzeichnis 293 Backmatter 299
Remigranten aus dem transatlantischen Raum und den westlichen Staaten hatten einen entscheidenden Anteil an der Neuausrichtung von Wissenschaften und Politik nach 1945. Wie fanden sie zurück nach Westdeutschland und wie trugen sie zum (Rück-)Transfer der Vorstellungen einer »sine ira et studio« arbeitenden Legislative und Exekutive in die Bundesrepublik Deutschland bei? Der Band versammelt erstmals Beiträge zu den Verwaltungsvorstellungen demokratischer Staatsrechtslehrer, Verwaltungswissenschaftler und Sozialwissenschaftler, die nach 1933 (vorwiegend in die USA) emigrierten und nach 1945 dauerhaft oder nur vorübergehend ihren Weg zurück in die Bundesrepublik fanden.
»Vor allem ob der biografischen Porträts lesenswert.« Oliver Lepsius, Die öffentliche Verwaltung 15 (2018) »Lesenswerter Band.« Frank Schale, H-Soz-u-Kult, 28.02.2018 Besprochen in: www.sehepunkte.de, 18/9 (2018), Ewald Grothe DER STAAT, 57/3 (2018), Christoph Gusy Revue d'histoire, 144 (2019), Patrick Farges
Issued also in print.
Margrit Seckelmann (Priv.-Doz., Dr. iur., M.A.) ist Privatdozentin an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und Geschäftsführerin des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung.
Johannes Platz (Dr. phil., M.A.) ist wissenschaftlicher Referent im Projekt »Edition Quellen zur deutschen Gewerkschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert« des Archivs für soziale Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung.