Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 10 von 29

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Theologie zwischen Gesellschaft und Kirche : Zur nationalen Prägung von Gesellschaftslehren deutscher und schweizerischer Theologen im 20. Jh
Ist Teil von
  • Christentum und Kultur : 14
Auflage
1st ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Includes bibliographical references and index.
  • Intro -- Haupttitel -- Impressum -- Vorwort -- Inhalt -- Einleitung -- Kapitel I: Die Voraussetzungen des Denkens -- 1) Mentalitäten -- 1.1) Zur Mentalität des deutschen Bürgertums um 1900 -- 1.1.1) Die gesellschaftlichen Voraussetzungen des Bürgertums -- 1.1.2) Der Konservatismus als Bindeglied der deutschen Pfarrerschaft -- 1.2) Schweizer Mentalitäten um 1900 -- 1.2.1) Zur Mentalität des Schweizer Bürgertums -- 2) Die theologischen Prägungen von Karl Barth, Friedrich Gogarten und Martin Werner als ideologische Ausdrucksformen mentaler Dispositionen -- 2.1) Biografische Skizzen -- 2.1.1) Karl Barth -- 2.1.2) Friedrich Gogarten -- 2.1.3) Martin Werner -- 2.2) Die liberale Theologie als Grundlage des Denkens -- 2.2.1) Barths Marburger Wurzeln -- 2.2.2) Gogarten als Troeltsch-Schüler -- 2.2.3) Werner als Schüler Albert Schweitzers -- 2.3) Der religiöse Sozialismus in der Schweiz -- 2.4) Gogarten als Bonus-Schüler und als Autor im Eugen-Diederichs-Verlag -- Kapitel II: Theologie im Angesicht der Krise -- 1) Einleitung: Zwischen den Zeiten. Theologische Entwürfe nach dem Ersten Weltkrieg als Krisentheologien -- 2) Karl Barth: Die Verweltlichung der Welt und deren permanente Krise zwischen Zeit und Ewigkeit -- 2.1) Explikation -- 2.1.1) Die Quelle der Erkenntnis -- 2.1.2) Der Erkenntnisvollzug als Herrschaftsakt Gottes -- 2.2) Die Inhalte des neuen Glaubenssystems -- 2.3) Die Applikation der Glaubensinhalte auf die Gesellschaft -- 2.3.1) Gesellschaftslehre -- 2.3.2) Kirchenlehre -- 2.4) Die Anwendung der Lehrbildung -- 2.5) Die Konsequenz der Theologie Barths im Kontext der Weimarer Republik -- 3) Friedrich Gogarten: Personalismus statt idealistisches Identitätsdenken. Zum Verlauf einer Transformationskrise -- 3.1) Die sprachliche Differenzierung als Bruch mit den Vätern -- 3.2) Der Personalismus als Begründung individueller Freiheit.
  • 3.2.1) Der liberale Individualismus als Feindbild -- 3.2.1.1) Die Wirklichkeitserkenntnis des Idealismus -- 3.2.1.2) Die Vermassung der Gesellschaft -- 3.2.1.3) Der idealistische Staat -- 3.2.1.4) Die idealistische Kirche -- 3.2.2) Die Konstruktion des Ich im Lichte des Du -- 3.2.2.1) Die Erkenntnistheorie des Personalismus -- 3.2.2.2) Die Ontologie des Personalismus -- 3.2.2.3) Der Ort der Erkenntnis aus der Sicht des Individuums -- 3.2.2.4) Die Ehre als Zeichen der Personhaftigkeit -- 3.2.2.5) Der Zweifel als wesenhaftes Element des Personalismus -- 4) Martin Werner: Die Begründung der individueller Verantwortlichkeit. Kulturelles Wirken angesichts der grundsätzlichen Sinnwidrigkeit der Existenz -- 4.1) Die konsequente Eschatologie und der kulturtheoretische Ansatz nach Albert Schweitzer -- 4.2) Theologie als Kulturtheorie -- 4.3) Die Konkretion der ethischen Grundposition am Beispiel der Kriegsfrage -- 5) Zusammenfassender Vergleich -- Kapitel III: Theologie im Angesicht des Totalitarismus -- 1) Einleitung: Gesellschaft und Kirche zwischen Politisierung und Entpolitisierung in der Zeit des deutschen Nationalsozialismus -- 2) Karl Barth: Die Politisierung der Kirche -- Exkurs: Karl Barth und die politische Option -- 2.1) Die Sachgemässheit ethischer Kritik -- 2.1.1) Die theologische Kritik an der Politik -- 2.1.2) Die Dogmatisierung der Biblizität theologischer Ethik -- 2.2) Die geschichtliche Konkretion des übergeschichtlichen Wortes Gottes -- 2.2.1) Die Analogia fidei als Grundlage ethischgesellschaftstheoretischer Normbildung -- 2.2.2) Die Akteure politischen und kirchlichen Handelns -- 2.2.3) Norm und Vollzug der ethischen Weisung -- 2.2.4) Beispiele der Anwendung -- 2.2.5) Autorität im Sinne von Karl Barth -- 2.3) Die bleibende Kontextualität des ethischen Urteils -- 3) Friedrich Gogarten: Die Auflösung des Einzelnen im Volk.
  • 3.1) Wahre Gemeinschaft in personaler Gebundenheit -- 3.1.1) Gemeinschaft als Ordnung -- 3.1.2) Gemeinschaft als Gottes Tat -- 3.2) Kirchenlehre als Dogmatik -- 3.3) Die Autorität als Bestandsgarantie der Welt -- 3.4) Das System der Politischen Ethik -- 3.5) Die Aporie des reinen Autoritätsdenkens -- 4) Martin Werner: Der Einzelne als Gleicher unter Gleichen - die Verteidigung der rationalen Gesellschaft -- 4.1) Der weitergeführte theologische Ansatz -- 4.1.1) Der Sinnbegriff -- 4.1.2) Glaube als Nicht-wissen-Müssen. Die antispekulative Wende im Liberalismus -- 4.1.3) Die existenzphilosophische Färbung von Werners Theorie -- 4.1.4) Die Sinnverwirklichung im Handeln in Liebe -- 4.1.5) Das Wesen der Autorität Jesu -- 4.2) Die ethische Reflexion -- 4.2.1) Das Gegeneinander weltlich-rationaler und christlich-idealer Ethik -- 4.2.2) Werners Kritik an den Ethiken von Emil Brunner und Alfred de Quervain -- 4.2.3) Werners ethisches Konzept -- 5) Zusammenfassender Vergleich -- Kapitel IV: Theologie in der pluralen Gesellschaft -- 1) Einleitung: Entkirchlichung und Pluralisierung als gesellschaftliche Realitäten -- 2) Karl Barth: Kirche als Verkündigungsgemeinschaft -- 2.1) Die fundamentaldogmatische Bestimmung in KD IV -- 2.1.1) Die Bestimmung der Gesellschaft -- 2.1.2) Die Bestimmung der Kirche -- 2.1.2.1) Die ontologische Dimension der Kirche -- 2.1.2.2) Die soziologische Dimension der Kirche -- 2.1.2.3) Die funktionale Dimension der Kirche -- 2.1.3) Der Einzelne zwischen Gesellschaft und Kirche -- 2.2) Die konkrete Ethik -- 3) Friedrich Gogarten: Die Selbstsäkularisierung Gottes im Vollzug der Gesellschaft -- 3.1) Die Wirklichkeit des Menschen zwischen Gott und Welt -- 3.1.1) Die Autonomie des modernen Menschen -- 3.1.2) Das Gesetz unter den Bedingungen der Moderne -- 3.1.3) Die Neuzeit als Scheitern wahren Personseins.
  • 3.1.4) Die wahre Existenz im Gegenüber Gottes -- 3.1.5) Die Aporie der Gesellschaftslehre angesichts der Privatisierung des Menschen -- 3.2) Kirche als Ort des Zusammenkommens von Gott und Mensch -- 3.2.1) Die Transzendierung des Einzelnen im dogmatisch bestimmten Vollzug von Kirche -- 3.2.2) Die Kirche als Ort der Wahrheit -- 4) Martin Werner: Weltgestaltung im protestantischen Weg des Glaubens -- 4.1) Der Aufbau der reifen Christentumstheorie -- 4.1.1) Die grundlegende Seinserfahrung des Einzelnen als Kreaturbewusstsein -- 4.1.2) Der Sein-Sinn-Zusammenhang -- 4.1.3) Die transzendente Begründung des Gesamtsinns -- 4.2) Der Inhalt christlicher Sinnstiftung -- 4.2.1) Das Problem von Sinn und Sinnwidrigkeit -- 4.2.2) Der Vollzug individueller Sinnstiftung -- 4.2.3) Der Vorbildcharakter von Jesus und Paulus -- 4.2.4) Kritische Anfragen -- 4.3) Die ethische Dimension der Gesellschaft -- 4.3.1) Der Staat -- 4.3.2) Gesellschaft und Gemeinschaft -- 4.3.3) Die Kirche -- 4.4) Der praktische Weg des Glaubens als Kommentar zur Schweizer Gesellschaft -- 5) Zusammenfassender Vergleich -- Kapitel V: Die mentale Prägung theologischer Arbeit. Ein Ausblick -- Literaturverzeichnis -- 1.) Quellen -- 2.) Sekundärliteratur -- Namesregister.
  • Was prägt theologisches Denken? Welche Einflüsse bestimmen theologische Lehrbildung? Wie sehr sind Theologen als Kinder ihrer Zeit auch Kinder ihres nationalen und sozialen Umfelds? Diesen Fragen widmet sich Lucius Kratzert in einer neuen Zugangsweise. Anhand der theologisch begründeten Gesellschaftslehren von Karl Barth, Friedrich Gogarten und Martin Werner - exponierter Vertreter protestantischer Theologie aus Deutschland und der Schweiz - untersucht er, wie die jeweilige gesellschaftliche Herkunft in der Lehrbildung abzulesen ist und diese präfiguriert. Dabei zeigt sich, dass weniger die theologische Schule als vielmehr die gesellschaftspolitische Einstellung den Inhalt der Glaubenssätze vorgibt.
  • Lucius Kratzert, Dr. theol., Jahrgang 1980, ist Pfarrer in Karlsruhe.
Sprache
Identifikatoren
ISBN: 3-290-18021-2
OCLC-Nummer: 993768191
Titel-ID: 9925178111506463
Format
1 online resource (372 pages).
Schlagworte
Friedrich Gogarten, Martin Werner, Karl Barth