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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Kultur- und kommunikationshistorischer Wandel des Liedes im 16. Jahrhundert [electronic resource]
Ist Teil von
  • Populäre Kultur und Musik : 3
Auflage
1st, New ed
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Beschreibungen/Notizen
  • Das Genre des Liedes, die zentrale Gattung der weltlichen Musik in der Frühen Neuzeit überhaupt, wurde im 16. Jahrhundert in Liedflugschriften und mehrstimmigen Musikdrucken durch die erst wenige Jahrzehnte junge Buchdruck-Industrie aufgenommen und reproduziert. Liedflugschrift und mehrstimmiger Musikdruck, auf den ersten Blick recht verschiedene Erscheinungsformen, geben allerdings Indizien auf eine zusammenhängende Liedkultur, die kultur- und mediengeschichtliche Fragen aufwirft. Der Bericht der Tagung, die sich in Freiburg i.Br. diesen Fragestellungen widmete, geht aus interdisziplinärer Perspektive den medien- und kulturgeschichtlichen Aspekten des frühneuzeitlichen Liedes, seiner Produktion, Medialisierung, Rezeption, seiner Dokumentations- und Forschungsgeschichte nach.
  • Der Sammelband [...] widmet sich mit dem Lied einer zentralen Gattung der weltlichen Musik in der Frühen Neuzeit. [...] Wichtig vor allem, dass die von Musik und Lied ausgehende gesellige Kultur durchaus nicht erst ein Produkt der Aufklärungskultur ist, sondern urbane Ballungsräume bereits seit dem frühen 16. Jahrhundert von populären Melodien, gedruckten Publikationen und Liedern erfüllt waren. - Holger Böning in: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 16/2014
  • Albrecht Classen ist Professor für Germanistik (Mediävistik) an der University of Arizona, Tucson. Er studierte u.a. in Marburg, Oxford und Virginia. Zahlreiche Buchpublikationen zur Literatur des europäischen Mittelalters; seine Arbeitsschwerpunkte bilden die mediävistische Komparatistik, die Frauenforschung und das Volkslied. In Vorbereitung befindet sich eine Monographie zur Kommunikationsorganisation im Mittelalter.
  • Dr. Dr. Michael Fischer ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf die Geschichte und kulturanthropologische Bedeutung populärer Musik sowie ihre Medialisierung. Fischer lehrt an der Universität Freiburg in den Fächern Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Medienkulturwissenschaft.
  • Nils Grosch ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Salzburg, deren Fachbereich für Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft er leitet. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die Themenfelder Musik und Migration, Musik und Medien sowie das populäre Musiktheater. Er ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V.