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Frontmatter 1 Inhalt 5 Vorwort 7 I. Ähnlich, Anders, Einzigartig 11 II. Relationierungen 53 III. Ich und Hieronymus, Hieronymus und ich 117 IV. Warum ich doch nicht anders bin 151 V. »Jeder soll werden wie er.« 191 VI. Warum ich mich anders schreibe 259 Nachwort 291 Register 295
Wer das eigene Leben beschreibt, vergleicht sich mit anderen und mit sich selbst: Unter diesem Gesichtspunkt nehmen die vier Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen die Geschichte des autobiographischen Schreibens neu in den Blick. Leitend ist dabei die Erkenntnis, dass in Selbstbeschreibungen nicht ein vermeintlich autonomes Ich im Mittelpunkt steht, sondern ein stets in Beziehung stehendes relationales Selbst. Wie sich solche Individualität durch das Sich-Selbst-Vergleichen auf historisch jeweils unterschiedliche Weise herstellt, wird anhand von Autor*innen wie Petrus Abaelard, Guibert von Nogent, Giovanni di Pagolo Morelli, Jean-Jacques Rousseau, Johann Wolfgang von Goethe, Bertha von Suttner, Walter Benjamin, Roland Barthes, Didier Eribon und vielen anderen analysiert.
Besprochen in: https://ekvv.uni-bielefeld.de, 24.07.2020 Vier Viertel Kult, Herbst 2020
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Franz-Josef Arlinghaus, geb. 1960, ist Professor für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung des Hoch- und Spätmittelalters an der Universität Bielefeld.
Walter Erhart, geb. 1959, ist Professor für Germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.
Lena Gumpert, geb. 1987, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Geschichtswissenschaft und am Sonderforschungsbereich 1288 »Praktiken des Vergleichens« an der Universität Bielefeld.
Simon Siemianowski, geb. 1991, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Globalgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Tübingen.